Manuscript journal kept by Thomas H. Darling while a student at the American Literary, Scientific and Military Academy (forerunner of Norwich University) from August-October 1824. ; Transcription by Nancy Yancey. Transcriptions may be subject to error.
Die forschungsleitende Fragestellung, die der vorliegenden Arbeit zugrunde liegt, geht auf die Überlegungen des Gartentheoretikers Christian Cay Lorenz Hirschfeld zurück, der um 1780 seine Zeitgenossen zur Einführung eines deutschen Gartenstils aufrief. Obwohl der Appell bis in die 1820er Jahre ein beachtliches Medienecho unter dem garteninteressierten Laien- und Fachpublikum hervorrief, geriet diese Debatte ab der Mitte des 19. Jahrhunderts fast vollständig in Vergessenheit, so dass der Deutsche Garten aktuell ein Forschungsdesiderat darstellt, das weder seitens der Geschichtswissenschaft oder der Kunstgeschichte noch in der Landschaftsarchitektur oder der Gartendenkmalpflege vertiefende Betrachtung fand. Auf diesem Befund aufbauend, untersucht die Arbeit mit den Methoden der Geschichts- und Landschaftswissenschaft die theoretische und praktische Entwicklung eines eigenständigen deutschen Gartenstils im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Verschiedene gartenhistorische Entwicklungsstufen werden dabei aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet mit dem Ziel, den Quellenbegriff "Deutscher Garten" hinsichtlich seiner Entstehung, Etablierung und Verbreitung zu dechiffrieren sowie seine Übertragungsprozesse und strategien von der Konstruktion in die faktische Anwendung offenzulegen. Diese Überführung des deutschen Gartenstils in die Praxis wird beispielhaft an sächsischen Gartenanlagen nachgewiesen. Unter Zuhilfenahme der von Burbulla vorgenommenen Typologisierung nationaler Gartenstile wird die Kontroverse um eine zielgerichtete Inszenierung des Deutschen Gartens als politische Landschaft thematisiert. Zu diesem Zweck werden deutschsprachige Quellen der Gartenkunst inhaltlich untersucht und in ihren historischen Entstehungskontext eingeordnet. Daraus resultiert die Möglichkeit, die Aussagen der Verfasser hinsichtlich Bedürfnissen, Zukunftsängsten sowie Wert- und Weltvorstellungen zu hinterfragen, die in der Vorstellung vom Garten als Sinnbild für den 'Charakter der Nation' mündeten. Die Gestaltungsvorschläge zum Deutschen Garten wiesen dabei eine auffällige Homogenität auf, waren besonders durch die Mode der Natürlichkeit sowie eine bürgerlich-protestantische Werteorientierung geprägt und fanden ihren Ausdruck in einer spezifischen Form nützlich-schöner Gartengestaltung. In der Bearbeitung dieses Zusammenhangs führt die Arbeit die literarisch vorgeprägten Weltbilder aufklärungsaffiner Kreise und die Patriotismusforschung mit den Ansätzen der Gartengeschichtsschreibung zusammen. Denn insbesondere durch die literarischen Bewegungen der Empfindsamkeit sowie des Sturm und Drang wurden nationale Sujets zum zentralen Inhalt gefühlsbetonter Literatur- und Geschichtserzählung. Zur Steigerung des Interesses und zur vertiefenden Wirkung dieser Diskurse erfolgte die Einbettung des Erzählten häufig in Natur- und Gartenbilder, woraus sich der Konnex für eine Überführung nationaler Themen in die Gartenkunst ergab. Die permanente Rückbindung zeitgenössischer aufklärerischer Debatten an die Natur bzw. an eine natürliche Ordnung der Dinge machte den Garten gleichzeitig zur Projektionsfläche naturrechtsphilosophischer Kontroversen, die sich in einem breiten Spektrum naturverehrender und naturreligiöser Zeichensetzungen ausdrückten. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil der Arbeit gestalterische Merkmale herausgearbeitet, die die Inszenierung des Deutschen Gartens als Ort kollektiven Erinnerns und identitätsstiftenden Handelns ermöglichen. Die Gestaltungscharakteristika werden bezüglich ihrer normativen, symbolischen und traditionellen Bedeutung hinterfragt und hinsichtlich ihrer Funktionen und ihrer gartenkünstlerischen Umsetzbarkeit analysiert. Anschließend werden die Bestandteile zueinander in Beziehung gesetzt und der Deutsche Garten als Symbol einer gesellschaftlichen und politischen Wertegemeinschaft thematisiert. Daran anknüpfend erfolgt eine Betrachtung der Breitenwirkung des Konzepts des Deutschen Gartens. Ist dieser anfänglich als konstruierter und abgeschlossener Privatraum entstanden, so bedarf es bei der Untersuchung der Praxisbeispiele insbesondere der Analyse der soziokulturellen Hintergründe der jeweiligen Gartenbesitzer. Dabei werden neben hinterlassenen Akten, Briefen, Tagebuchaufzeichnungen, Plänen und Abbildungen vor allem familiäre und berufliche Lebensumstände, Standeszugehörigkeit, Religion sowie die Mitgliedschaft in ökonomischen, patriotischen und gemeinnützigen Sozietäten oder freimaurerische Kontexte in die Betrachtung einbezogen. Auf diese Weise wird die Trägerschicht des Deutschen Gartens untersucht und nach ihren Ambitionen zur Errichtung eines Gartens im deutschen Stil befragt. Der Garten wird damit auch als eigenständiger Rechts - und Sozialraum im Rahmen der Grundherrschaft thematisiert. Der Aufbau der Arbeit folgt dem Konzept des Ineinandergreifens von Theorie und Praxis, wobei folgende Fragenkomplexe bearbeitet werden: Zum einen wird herausgearbeitet, welche gartenkünstlerischen Vorbildmodelle bei der Konstruktion des Deutschen Gartens zur Verfügung standen und auf welche Orientierungs- und Begründungssysteme diese rekurrierten. Diesbezüglich kann aufgezeigt werden, dass der Deutsche Garten ein mehrdeutiges Konzept darstellt, in das politische Ordnungsvorstellungen ebenso wie vielschichtige Transzendenzbezüge projiziert wurden, die wiederum ihre Legitimation im Rückgriff auf die Ideen der Ursprünglichkeit der Natur bzw. des Naturzustandes fanden. Der Inszenierung des Naturzustandes oblag daher auch für den Deutschen Garten eine besondere Bedeutung. Diese nährte sich aus dem öffentlichen Diskurs, der die geometrische Gestaltung des Barockgartens als Manifestation eines denaturierten und höfisch geprägten Lebensstils festschrieb, während in der scheinbaren Ungezwungenheit des Landschaftsgartens die Einswerdung des Menschen mit der Natur postuliert wurde. Gefragt wird daher, in welcher Weise besagte Auseinandersetzung die äußere Gestaltung und innere Konnotation eines deutschen Gartenstils beeinflusst hat. Bildete die Natur im Deutschen Garten die Basis für ein kollektives Identifikationskonzept und für gemeinsinnstiftende Gestaltungsideen? Wie sollten diese Konzepte und Ideen aussehen und welche Inhalte und Werte sollten transportiert werden? Zum Zweiten werden mittels vergleichender Analyse zahlreicher zeitgenössischer Publikationen Gestaltungsvorschläge auf ihre Konsistenz, Persistenz und Rezeption geprüft. Von besonderem Interesse ist dabei der Nachweis charakteristischer Gestaltungsmuster und Wesensmerkmale, die den deutschen Gartenstil von anderen nationalen Gartenformen unterscheiden sollten. Konnten diese Merkmale, einschließlich ihrer zugewiesenen Bedeutung, den massiven Veränderungen der gesellschaftspolitischen Zeichensysteme der Sattelzeit standhalten? Oder konnte ein Überdauern nur mittels selektiver Anpassung der Inhalte durch Erweiterung, Erneuerung oder auch Dezimierung einzelner gestalterischer Merkmale gewährleistet werden? Drittens wird nach Beweggründen und Initiativen gefragt, die eine Überführung des Deutschen Gartens aus der Theorie in die Praxis möglich machten. Die erarbeiteten Gestaltungsmerkmale und inhalte des Deutschen Gartens werden an vier exemplarisch ausgewählten Gartenanlagen nachgewiesen. Diese zwischen 1747 und 1822 auf sächsischem Gebiet entstandenen Landschaftsgärten in Altdöbern, Röhrsdorf, Machern und Lützschena werden vor dem Hintergrund ihrer historischen Entwicklung auf das Vorhandensein von Gestaltungsschwerpunkten untersucht. Konnte der Deutsche Garten seinem Anspruch als Abbild eines neuen, freiheitlichen Ordnungsmodells, das eine kollektive Identifikationsmöglichkeit für alle 'Deutschen' bereitstellte, gerecht werden? Die begrenzte Zugänglichkeit der Gärten lässt ebenso wie die abgeschiedene Lage außerhalb der Städte am oben definierten Allgemeingültigkeitsanspruch zweifeln. Daher wird weiterführend die Auswirkung eines deutschen Gartenstils auf die Gestaltung öffentlicher Grünanlagen am Beispiel der Konzeption von Stadtgärten wie dem Großen Garten in Dresden ab 1813 oder von Kuranlagen wie den Tharandter Promenaden ab 1793 untersucht. Abschließend wird die Frage erörtert, ob der ideelle Anspruch des Deutschen Gartens überdauern konnte und inwieweit die heutige Wahrnehmung und Gestaltung von Grünanlagen von der historischen Entwicklung beeinflusst wird.:1 Vorwort 1.1 Forschungsstand 1.2 Zielstellung der Arbeit 1.3 Quellenmaterial Teil A 2 Der Deutsche Garten – ein theoretisches Konstrukt? 2.1 Von der Insel auf den Kontinent. Die Erfolgsgeschichte des Landschaftsgartens im Alten Reich 2.1.1 Das Konstrukt des Deutschen Gartens in der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts 2.1.2 Die Aufwertung des Gartens als Ergebnis einer sich wandelnden Naturanschauung 2.1.3 Von der Nützlichkeit der schönen Natur 49 2.2 I. Phase (1730–1750): Übernahme des insularen Gartenmodells und allgemeine 'Anglophilie' 2.2.1 Die moralische Wochenschrift "Der Patriot" als Vermittler eines deutschen Gartengeschmacks 2.2.2 Die Überführung des Gartenbildes ins zeitgenössische Diskursfeld bei Gottscheds "Der Biedermann" 2.3 II. Phase (1750–1780): Hinwendung zum "National-Geschmack" – kritische Auseinandersetzung mit französischen und englischen Einflüssen im Alten Reich 2.3.1 Die Mode des Natürlichen 2.3.2 Das Natürliche als Inbegriff des 'guten Geschmacks' 2.3.3 Kritik am Barock 2.3.4 Hinwendung zur Natürlichkeit und Empfindsamkeit 2.3.5 Entwicklung eines neuen Kunstverständnisses 2.3.6 Zusammentreffen von Adel und Bürgertum in der Mode der Empfindsamkeit 2.3.7 Kultur als Angleichungsprozess 2.3.8 Kritik an der Empfindsamkeit anhand von Gartenmetaphern 2.3.9 Auf der Suche nach dem Mittelweg 2.3.10 Abgrenzung zu den englischen und französischen Vorbildern 2.3.11 Die Konjunktur des 'Deutschen' und ihr Einfluss auf die Gartenkunst 2.4 III. Phase (1780–1800): Positionierung des Deutschen Gartens mit dem Leitmotiv "nützlich und schön" 2.4.1 Hirschfeld und die Idee vom Deutschen Garten als Mittelweg 2.4.2 Schiller und der Deutsche Garten – ein Garten für "Auge, Herz und Verstand" 2.4.3 Der Naturgarten – ein Deutscher Garten 2.4.4 Der Deutsche Garten – ein bürgerlicher Garten bei Sickler 2.4.5 Der "interessierende Garten" – ein Deutscher Garten bei Grohmann 2.4.6 Der Deutsche Garten – ein englisch-deutsches Lustwäldchen bei Christ 2.5 Fazit 3 Der Weg der Ökonomik in die deutsche Gartenkunst 3.1 Vorbilder für das ästhetisch-ökonomische Garten-Konzept 3.2 Landesherrliche Vorbilder der ästhetisch-ökonomischen Aufklärung 3.3 Die Anlage von Obstgärten und Baumschulen als Mittel zur Landesverbesserung 3.3.1 Ökonomische Aufklärung und ihr Stellenwert für den deutschen Gartenstil 3.3.2 Das sächsische Rétablissement und seine Auswirkungen auf eine ökonomische Gartengestaltung 3.3.3 Baumschulen und Fruchtbaumfelder als Merkmal nützlich-schöner Gartenkunst in Theorie und Praxis 3.3.4 Gestaltungskonventionen beim Anlegen einer Baumschule im Landschaftsgarten 3.3.5 Ökonomisch-ästhetische Gartenkunst 3.4 Fazit 4 Patriotik als Gestaltungsmittel im Deutschen Garten 4.1 Theoretische Grundlagen zum Garten als Freiheitssymbol 4.2 Die Freiheit der Germanen als Grundlage patriotischer Gartengestaltung 4.2.1 Der Friedrichsgrund ein "Hermannsthal"? 4.2.2 Hermann – ein Held für jedermann 4.2.3 Die Hermannseiche im Seifersdorfer Tal 4.3 Formen patriotischer Gartengestaltung 4.3.1 Patriotische Erinnerungs- und Ehrendenkmäler im Deutschen Garten 4.3.2 Der Deutsche Garten als Ausgangspunkt bürgerlicher Denkmalskultur 4.3.3 Bauliche Überreste – die Gotik als Nationalsymbol 4.4 Fazit 5 Naturverehrung als Gestaltungsmittel 5.1 Ästhetische Naturbetrachtung als Gestaltungsgrundlage 5.2 Auswirkung des Ästhetikdiskurses auf die Gartenkunst 5.3 Die Freiheit des Menschen als Resultat ästhetischer Naturerfahrung 5.4 Naturtranszendierung am Beispiel der nützlich-schönen Gartenanlage des Johann Gottlob Quandt in Dittersbach 5.5 Naturverehrung und Naturtranszendenz als Ausdrucksmittel 5.6 Fazit Teil B 6 Am Anfang war Altdöbern – erste Tendenzen eines deutschen Gartenstils 6.1 Schloss- und Parkanlage in Altdöbern – eine Materialsammlung 6.2 Carl Heinrich von Heineken als Gelehrter 6.3 Der Landschaftsgarten Altdöbern vor der Ära Heineken 6.4 Carl Heinrich von Heineken und der Landschaftsgarten Altdöbern 6.4.1 Erste Phase der Heineken'schen Umgestaltung – der Francke-Plan 6.4.2 Zweite Phase der Umgestaltung unter Heineken – der Sparing-Plan 6.4.3 Heinekens Rückzug auf sein Landgut nach Altdöbern 6.5 Fazit 7 Der Röhrsdorfer Grund – ein frühes Beispiel nützlich-schöner Gartenkunst 7.1 Der Röhrsdorfer Grund – eine Materialsammlung 7.2 Ökonomische Elemente im Röhrsdorfer Schlossgarten 7.3 Anreicherung des Röhrsdorfer Grundes mit patriotischen und naturverehrenden Komponenten ab 1771 7.4 Der Röhrsdorfer Grund unter dem Einfluss freimaurerischen Gedankengutes 7.5 Fazit 8 Der Landschaftsgarten zu Machern – ein Garten ganz nach Hirschfelds Geschmack? 8.1 Die frühen Jahre des Carl Heinrich August von Lindenau und seine Verbindungen zum Freimaurertum 8.2 Der Landschaftspark in Machern – eine Materialsammlung 8.3 Gartengestaltung – frühe Phase unter Heinrich Gottlieb von Lindenau 8.4 Ökonomische Parkgestaltung unter Carl Heinrich August von Lindenau 8.5 Patriotische Einflüsse im Landschaftsgarten zu Machern (1790–1797) 8.6 Die Pyramide im Landschaftspark Machern – Synthese aus familiär-adliger Erinnerungskultur und naturverehrenden Elementen 8.7 Die Ritterburg – lebendige Vergegenwärtigung mittelalterlicher Ideale 8.8 Fazit 9 Der Landschaftsgarten in Lützschena – eine späte Form des deutschen Gartenstils 9.1 Maximilian Speck von Sternburg 9.2 Der Landschaftsgarten Lützschena 9.2.1 Die Familie Speck von Sternburg auf Lützschena 9.2.2 Das Mustergut Lützschena 9.3 Die vollendete Verflechtung nützlich-schöner Gartenkunst 9.4 Ökonomik in Lützschena 9.5 Patriotische Elemente im Landschaftsgarten Lützschena 9.6 Naturverehrung im Landschaftsgarten Lützschena 9.7 Et in Lützschena ego 9.8 Fazit 10 Zwischen Garten und Natur – der Einfluss des deutschen Gartenstils auf städtische und stadtnahe Kulturlandschaften 10.1 Die Erschließung der 'schönen Landschaft' 10.2 Die Übertragung des deutschen Gartenstils auf die Kurorte des Dresdner Umlands am Beispiel Tharandts 10.2.1 Die Tharandter Promenaden – Ökonomik, Patriotik und Naturverehrung im 'Naherholungsgebiet' 10.2.2 Ökonomik in den Tharandter Promenaden 10.2.3 Patriotische Einflüsse auf die Gestaltung der Tharandter Promenaden 10.2.4 Naturverehrung in den Tharandter Promenaden 10.3 Der Einfluss des deutschen Gartenstils auf die Gestaltung der Volksgärten am Beispiel des Großen Gartens in Dresden nach 1813 10.3.1 Neukonzeption des Großen Gartens nach den Befreiungskriegen 10.3.2 Umgestaltung des Großen Gartens 10.3.3 Der Große Garten als Vergnügungsort 10.4 Einfluss des deutschen Gartenstils auf private Stadtgärten am Beispiel des Flotow'schen Stadtgartens 10.5 Fazit 11 Zusammenfassende Schlussbetrachtung und Ausblick Quellen und Literaturverzeichnis Ungedruckte Quellen Gedruckte Quellen Literatur Abbildungen Abkürzungsverzeichnis Erklärung zur selbständigen Anfertigung der Dissertation
This book investigates how work ethics in Europe were conceptualised from the Middle Ages to the nineteenth century. Through analysis of a range of discourses, it focuses on the roles played by intellectuals in formulating, communicating, and contesting ideas about work and its ethical value. The book moves away from the idea of a singular Weberian work ethic as fundamental to modern notions of work and instead emphasises how different languages of work were harnessed for a variety of social, intellectual, religious, economic, political, and ideological objectives. Rather than a singular work ethic that left a decisive mark on the development of Western culture and economy, the volume stresses plurality. The essays draw on approaches from intellectual, social, and cultural history. They explore how, why, and in what contexts labour became an important and openly promoted value; who promoted or opposed hard work and for what reasons; and whether there was an early modern break with ancient and medieval discourses on work. These historicized visions of work ethics help enrich our understanding of present-day changing attitudes to work
"This book is for anyone interested in landscape. Scholarly but accessible, it will appeal to non-academic readers as well as historians, geographers, life-writing scholars, and environmental psychologists. It develops a new approach to landscape history based on comparative biography, exploring the relationship between individual lives and landscapes in unprecedented depth"--
Machine generated contents note: PART ONE The German Part of American History -- Introduction: A New Look at the Nineteenth Century -- Elliott Shore -- 1. Phantom Landscapes of Colonization: Germans in the -- Making of a Pluralist America -- Kathleen Neils Conzen -- 2. The Forty-Eighters: Catalysts of German-American Politics -- James M. Bergquist -- 3. German Working-Class Radicalism after the Civil War -- Hartmut Keil -- 4. "Sisters, Arise!" The Intersections of Nineteenth-Century -- German and American Feminist Movements -- Patricia Herminghouse -- 5. The Future of German Religion in North America -- A. Gregg Roeber -- 6. German Influences on American Education -- Daniel Fallon -- 7. How (and Why) to Read German-American Literature -- Brent 0. Peterson -- 8. German-Language Writing in the United States: A Serious -- Challenge to American Studies? -- Werer Sollors -- PART TWO The American Part of German History -- Introduction: From World War II to the Fall of the Berlin Wall -- Elliott Shore -- 9. America in Germany: Power and the Pursuit of -- Americanization -- Michael Geyer -- 10. Fordism and West German Industrial Culture, 1945-1989 -- Volker R. Berghahn -- 11. "Germany has been a melting pot": American and German -- Intercultures, 1945-1955 -- Rudy Koshar -- 12. The Jewish Role in German-American Relations -- Lily Gardner Feldman -- 13. The Israeli and German Holocaust Discourses and Their -- Transatlantic Dimension -- Moshe Zuckermann -- 14. The Place of the Holocaust in the American Economy of Evil -- Manfred Henningsen -- PART THREE The New Transatlantic Predicament -- Introduction: Politics, Communication, and Scholarship -- Frank Trommler -- 15. Intellectual Dissonance: German-American -- (Mis-)Understandings in the 1990s -- Konrad H. Jarausch -- 16. Europe and the United States: Looking Beyond 2000 -- Theo Sommer -- 17. Germany and the United States in the Euro-Atlantic -- Community -- Karsten D. Voigt -- 18. Bridging Intellectual and Mass Cultures across the Atlantic -- Frank Trommler -- 19. The Americanization-of-Germany Debate: An Archaeology -- of Tacit Background Assumptions -- Berndt Ostendorf -- 20. Gained in Translation: Hollywood Films, German Publics -- Elliott Shore -- 21. Tradition and Criticism: German Studies in the Age -- of Globalization -- Russell A. Berman -- 22. Teaching Cultural Difference: Multiculturalism and the -- Internationalization of American Studies -- Giinter H. Lenz and John Carlos Rowe -- List of Contributors -- Selected Bibliography -- Index
Picking up on Edward Said's claim that the historical experience of empire is common to both the colonizer and the colonized, Peter van der Veer takes the case of religion to examine the mutual impact of Britain's colonization of India on Indian and British culture. He shows that national culture in both India and Britain developed in relation to their shared colonial experience and that notions of religion and secularity were crucial in imagining the modern nation in both countries. In the process, van der Veer chronicles how these notions developed in the second half of the nineteenth century in relation to gender, race, language, spirituality, and science. Avoiding the pitfalls of both world systems theory and national historiography, this book problematizes oppositions between modern and traditional, secular and religious, progressive and reactionary. It shows that what often are assumed to be opposites are, in fact, profoundly entangled. In doing so, it upsets the convenient fiction that India is the land of eternal religion, existing outside of history, while Britain is the epitome of modern secularity and an agent of history. Van der Veer also accounts for the continuing role of religion in British culture and the strong part religion has played in the development of Indian civil society. This masterly work of scholarship brings into view the effects of the very close encounter between India and Britain--an intimate encounter that defined the character of both nations
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Am Abend des 1. April des Jahres 1885 gründeten in Wien 50 literatur- und kunstschaffende Frauen mit dem »Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien« ein Netzwerk, das ihnen neben materieller Absicherung bei Not, Krankheit und Alter auch ein Forum der Förderung und Anregung bieten konnte. In dem vorliegenden Buch wird der frühe, den emanzipatorischen und sozialen Bewegungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts zuzuzählende Verein in seinen kulturellen, ökonomischen und politischen Beziehungsgeflechten dargestellt. Anhand von Vereinsdokumenten, Tagebüchern und unveröffentlichten Briefe werden die Bemühungen der Vereinsfrauen um Einigkeit, ihre Erfolge wie auch Verhinderungen in den Fokus einer über ein halbes Jahrhundert währenden Geschichte gestellt. ; On the evening of April 1, 1885, a group of women who were active in artistic fields founded in Vienna the »Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien« (the »Association of Female Authors and Artists in Vienna« or VSKW). Their goal was to establish a social network for themselves that, aside from providing financial security in the event of need, illness or old age, could also offer a forum for promotion and support. Based upon reports pertaining to the Association and on documents about or authored by its members from their personal archives (e.g. diaries and unpublished letters), the book focuses on the efforts of the members to achieve unity despite their extremely diverse social and artistic backgrounds, on their searches for internal and external orientation, on their successes, but also on their hindrances and failures.
The meaning of race in the antebellum southern United States was anchored in the racial exclusivity of slavery (coded as black) and full citizenship (coded as white as well as male). These traditional definitions of race were radically disrupted after emancipation, when citizenship was granted to all persons born in the United States and suffrage was extended to all men. Hannah Rosen persuasively argues that in this critical moment of Reconstruction, contests over the future meaning of race were often fought on the terrain of gender. Sexual violence--specifically, white-on-black rape--emerged as
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Gegenwärtig ist Mazedonien - insbesondere aufgrund des sogenannten »Namensstreits« mit Griechenland - wieder verstärkt im deutschsprachigen Mediendiskurs präsent. Worum aber handelt es sich, wenn von Mazedonien die Rede ist? die mediale Repräsentation der Region bleibt oft diffus und ist stark von Stereotypen geprägt. Benjamin Langer zeigt in seiner umfassenden Analyse erstmals auf, wie diese südosteuropäische Region in deutschsprachigen Texten aus einer terra incognita an der Peripherie Europas geformt und mit Zuschreibungen versehen wurde. In zehn thematischen Kapiteln weist er nach, wie wirkmächtig diese Bilder trotz ihrer Widersprüchlichkeit und wechselnden Instrumentalisierung bis heute sind.