Einleitung: Interdependenz von Wirtschafts-, Staats- und internationaler Ordnung
In: Jahrbuch internationale Politik: Jahrbücher des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Band 29
ISSN: 1434-5153
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In: Jahrbuch internationale Politik: Jahrbücher des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Band 29
ISSN: 1434-5153
In: Jahrbuch internationale Politik: Jahrbücher des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Band 29
ISSN: 1434-5153
In: Außenpolitik in der Wirtschafts- und Finanzkrise, S. 5-7
Der Beitrag leitet in den Sammelband zur Außenpolitik in der Wirtschafts- und Finanzkrise ein. Die Auswirkungen der größten Wirtschafts- und Finanzkrise seit den 1930er Jahren zwingen viele, vor allem westliche Länder, nicht nur die Balance zwischen Wirtschaft und Politik neu auszutarieren. Dieses Ereignis markiert zudem eine Zäsur in den internationalen (Wirtschafts-) Beziehungen. Wie wirken sich die anhaltende Wirtschafts- und Finanzkrise, mittlerweile auch Staatsschuldenkrise, auf die innen- und außenpolitische Handlungsfähigkeit von Staaten und internationale Organisationen aus? Diese Fragestellung liegt dem Sammelband strukturierend zugrunde. Der Beitrag führt in die Themenstellung ein und skizziert die Problem- und Fragestellung des Sammelbandes. (ICA2)
In: Außenpolitik in der Wirtschafts- und Finanzkrise, S. 413-423
Der Beitrag schließt mit seinen Schlussfolgerungen und Empfehlungen den Sammelband "Außenpolitik in der Wirtschafts- und Finanzkrise" ab. Wenn fehlende staatliche Rahmensetzung ursächlich dazu beigetragen hat, dass die Finanzmärkte nicht mehr richtig funktionieren und diese mittlerweile die politischen Systeme selbst gefährden, dann gibt es nur einen Ausweg aus dem Teufelskreis: Die Anstrengungen müssen sich darauf konzentrieren, sukzessive Handlungsfähigkeit, sprich Governance, auf nationaler und internationaler Ebene wiederzugewinnen. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich der Beitrag unter anderem mit dem Abbau von Ungleichgewichten, der globalen Regulierung von Finanzmärkten, dem Abbau von Handelshemmnissen, der Verhinderung von Protektionismus und den Möglichkeiten die politische Einheit der Union zu stärken sowie der Neubewertung der Lastenverteilung. (ICA2)
In: Politikberatung, S. 508-523
Auf der Basis von Grundlagen- und angewandter Forschung leistet die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) Politikberatung primär für den Deutschen Bundestag, das Bundeskanzleramt und mehrere Bundesministerien. Sie ist Trägerin des "Deutschen Instituts für Internationale Politik und Sicherheit". In dem Beitrag werden das Forschungsprogramm, das Verhältnis zwischen Grundlagenforschung und angewandter (politiknaher) Forschung, die wissenschaftlich fundierte Beratungstätigkeit, die Öffentlichkeitsarbeit, Themenschöpfung und Qualitätssicherung, nationale und internationale Kooperationen sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses angesprochen.(GB)
In: Informationen zur politischen Bildung: izpb, Heft 264, S. 33-44
ISSN: 0046-9408
World Affairs Online
In: SWP-Arbeitspapier (Ebenhausen, FG8-AP 13
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In the coming legislative period, the Federal Government and the Bundestag will need to redefine the scope of Germany's responsibility in world politics. The potential for action of German foreign policy cannot be properly assessed without taking into consideration the new international constellations and the required changes. Shifts in international power, the loss of influence of Western positions, growing authoritarianism, the weakening of multilateral institutions, urgent global problems such as climate change - all of these challenges call for a realignment of German foreign policy. In doing so, it is important to adequately assess the limits of its capabilities but also the existing room for manoeuvre. This should guide its goals and priorities. German foreign policy is faced with increasingly intense competition for international influence and the authority to interpret norms and values. This competition takes different forms in the individual fields of foreign affairs. For this reason, Germany's presence in international politics can only be influential if the ministries involved pool their efforts and resources. More room needs to be made available for forward-looking and medium-term approaches in foreign policy decision-making. In this way, it may be possible to overcome the tendency towards ad hoc decisions and to avoid predominantly reactive patterns of behaviour. Germany's foreign relations must be guided by reliable partnerships and new forms of responsibility-sharing in various policy areas. How conflicting objectives are to be negotiated can only be determined through open and transparent dialogue.
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Die Bundesregierung wie auch der Bundestag stehen in der kommenden Legislaturperiode vor der Notwendigkeit, die Reichweite deutscher Verantwortung in der Weltpolitik neu zu bestimmen. Ohne eine Bestandsaufnahme, wie sich die internationale Arena verändert hat und welcher Wandel darüber hinaus geboten ist, können die Handlungspotentiale deutscher Außenpolitik nicht sachgerecht beurteilt werden. Internationale Machtverschiebungen, Positionsverluste des Westens, wachsender Autoritarismus, Schwächung multilateraler Institutionen und drängende globale Probleme wie der Klimawandel - all diese Herausforderungen erfordern eine Neuaufstellung deutscher Außenpolitik. Dabei gilt es die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit, aber auch die gegebenen Handlungsspielräume richtig einzuschätzen. Ziele wie Prioritäten sollten sich daran orientieren. Deutsche Außenpolitik steht in einem sich verschärfenden Wettbewerb um internationalen Einfluss und die Deutungshoheit über Normen und Werte. In den einzelnen Feldern auswärtigen Handelns ist dieser Wettbewerb unterschiedlich ausgeprägt. Daher kann deutsche Präsenz in der internationalen Politik nur wirkungsmächtig sein, wenn die Ressourcen der involvierten Ressorts zusammengeführt werden. Im außenpolitischen Entscheidungsprozess müssen Freiräume für vorausschauende und mittelfristige Ansätze geschaffen werden. Auf diese Weise kann es gelingen, die Neigung zu Ad-hoc-Entscheidungen auszugleichen und ein vorwiegend reaktives Verhaltensmuster zu vermeiden. Deutschlands Außenbeziehungen müssen an belastbaren Partnerschaften und neuen Formen der Verantwortungsteilung in den verschiedenen Politikfeldern ausgerichtet sein. Wie dabei auftretende Zielkonflikte zu regeln sind, kann nur in einer offenen und transparenten Diskussion ausgehandelt werden.
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