Neue Zeitkultur
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 51, Heft 4, S. 193-238
ISSN: 0016-9447
Geißler, K. A.: Am Ende des Zeitvorsprungs. Neue Zeitformen für eine neue Zeitkultur, S. 193-198
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In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 51, Heft 4, S. 193-238
ISSN: 0016-9447
Geißler, K. A.: Am Ende des Zeitvorsprungs. Neue Zeitformen für eine neue Zeitkultur, S. 193-198
World Affairs Online
In: Umweltberichterstattung von Unternehmen, S. 73-83
In: Technik und Gesellschaft, Jahrbuch 1, S. 79-96
Der Aufsatz schildert die Technik-Kritik seitens der Arbeitnehmer, ihr Interesse an Arbeitsplatzsicherung und sozial und ökologisch sinnvoller Produktion am Beispiel eines britischen Luftfahrtunternehmens, das Ende der 70er Jahre in die Krise geraten war. Er legt dar, wie Sozialverträglichkeit und innovative Technik miteinander verbunden werden können.
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 159-161
In: Gewerkschaftliche Tarif- und Betriebspolitik im Strukturwandel: Referate und Diskussionen einer Arbeitstagung vom 27. und 28. September 1988, S. 13-39
In: Statussicherung im Industriebetrieb: alternative Regelungsansätze im internationalen Vergleich, S. 135-171
"Mit der Beendigung der Wachstumsphase haben sich die ökonomischen Rahmenbedingungen der Gewerkschaftspolitik in der Bundesrepublik Deutschland entscheidend gewandelt. Die zunehmende Notwendigkeit der Verteidigung von in der Wachstumsphase erreichten Positionen drückt sich u.a. darin aus, daß das Ziel der "Besitzstandssicherung" in den Vordergrund der Tarifpolitik getreten ist. Im vorliegenden Beitrag wird die Entstehung dieser Konzeption aus der Rationalisierungsschutzpolitik heraus am Beispiel der IG Metall dargestellt und zur Entwicklung der gewerkschaftlichen Kriseninterpretation sowie der auf die Überwindung von Stagnation und Krise gerichteten wirtschaftspolitischen Konzeptionen in Beziehung gesetzt. Anhand der Sicherungsbereiche Arbeitsplatz, Einkommen und Qualifikation wird die These vertreten, daß wesentlich eine Verallgemeinerung passiver Besitzstandssicherung gelungen ist, während die angestrebten Elemente einer gestaltenden Besitzstandssicherung nicht realisiert werden konnten. Gleichzeitig wird die Gefahr angedeutet, daß die alleinige Orientierung an einer "vorausschauenden Strukturpolitik" einerseits die angestrebten Ziele nicht sicherstellen kann, andererseits zu einer stärkeren Differenzierung zwischen den einzelnen Industriegewerkschaften führen kann." (Autorenreferat)
In: Sozialer Wandel in Westeuropa: Verhandlungen des 19. Deutschen Soziologentages in Berlin 1979, S. 293-306
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Hypothese, daß, ausgelöst von der Krise und Rationalisierung sowie der relativen Erfolglosigkeit bisheriger staatlicher Beschäftigungs- und gewerkschaftlicher Rationalisierungsschutzpolitik, eine Verschiebung der Inhalte und des Verhältnisses von betrieblicher und überbetrieblicher Arbeitspolitik stattgefunden hat. Die Überlegungen setzen an dem Tarifvertrag zum Schutz der Eingruppierung und Verdienstsicherung bei Abgruppierung der IG Metall in Nordwürttemberg/Nordbaden und dessen betrieblicher Resonanz an, um einerseits die sogenannte traditionelle Orientierung betrieblicher und gewerkschaftlicher Interessenpolitik in ihren Differenzierungen aufzunehmen und die Verknüpfung mit dem arbeitsbezogenen Interesse der Arbeitsgestaltungspolitik und der betrieblichen Interessenlage der Beschäftigten herzustellen. Die Überlegungen des Beitrags stützen sich auf eine am IIVG des Wissenschaftszentrums Berlin durchgeführte Vorstudie, deren vorläufige Ergebnisse den Status empirisch geleiteter Hypothesen besitzen. In drei Schritten wird aufgezeigt, inwieweit die Konzeption dieser Tarifpolitik eine adäquate Antwort auf die von Rationalisierungsprozessen betroffenen Beschäftigten der metallverarbeitenden Industrie und ihrer betrieblichen Interessenlage darstellt: (1) Ursachen und Formen der Abgruppierung sowie ihre sozialen Auswirkungen auf die Beschäftigten; (2) die Konzeption des Absicherungsvertrages: Trifft sie zentrale Elemente betrieblicher Belastung durch Rationalisierung? (3) zu den betrieblichen Interessen der Beschäftigten. Abschließend wird festgestellt: Der Absicherungstarifvertrag hat in seiner Konzeption an den Sicherungsinteressen der Beschäftigten angeknüpft, die Möglichkeit zur weiterführenden Diskussion der Lohn-Leistungsbewertung mit eröffnet - ohne jedoch über eine versuchte Bewahrung des Status quo hinauszukommen. (RW)
In: Umweltpolitik in Berlin - Neubeginn nach der Wahl? Tagungsreader Fachtagung in Berlin, 26./27. Juni 1989, S. 117-124
World Affairs Online
In: Mehr Arbeit durch weniger Recht? Chancen und Risiken der Arbeitsmarktflexibilisierung, S. 98-113
In dem Beitrag wird ein Modell zur Analyse der "Sozialverfassung von Betrieben" entwickelt, auf dessen Hintergrund die Grenzen und Möglichkeiten systemischer Rationalisierung diskutiert werden. Der Autor geht von der Beobachtung aus, daß modernste ingenieurwissenschaftliche CIM- und Produktionsplanungs-Systeme in der Praxis scheitern und fragt nach notwendigen soziologischen Ergänzungen des technischen Sachverstands. Nach einem kritischen Rückblick auf die Entwicklung der Industriesoziologie stellt er ein Modell der "betrieblichen Sozialverfassung" vor und erläutert dieses am Beispiel typischer schwäbischer Mittelbetriebe des Maschinenbaus. Anhand der systematischen Elemente Betriebsgröße und -status, Verhältnis von Planung und Ausführung, Selbständigkeit der Betriebsbereiche, Bedeutung der personalen Koordination, Normalität paralleler Strukturen und widersprüchlicher Prinzipien, Stellung des Betriebsrats und lokale Einbindung des Betriebs illustriert er wesentliche Merkmale dieser Sozialverfassung und zeigt zugleich Bereiche auf, die durch die Anwendung systemischer Rationalisierung gefährdet wären. Abschließend plädiert der Autor dafür, die Elemente der betrieblichen Sozialverfassung explizit zu machen, um Widersprüche und Unverträglichkeiten mit Strategien der systemischen Rationalisierung zu vermeiden. (PF)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 46, Heft 6, S. 329-401
ISSN: 0342-300X
Unter dem Schwerpunktthema "Betrieblicher Umweltschutz" werden in dem Heft folgende Themen abgehandelt: - Gewerkschaftliche Konzepte zum Betrieblichen Umweltschutz durch Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen - Industriearbeiter und Umweltrisiken - Neue Ansprüche und alte Befürchtungen unter gewandelten Bedingungen - Umweltökonomie: Stand und Perspektiven der Forschung - Umweltschutz als Herausforderung der Betriebswirtschaftslehre - Betriebliche Umweltinformationssysteme und Möglichkeiten der Arbeitnehmervertretung - Betriebliche Strategien im Umweltschutz - Fallstudien- und arbeitspolitische Schlußfolgerungen - Substitution gefährlicher Arbeitsstoffe - Voraussetzungen und Erfahrungen aus gewerkschaftlichen Bewegungen - Möglichkeiten und Grenzen ökologisch erweiterter Arbeitspolitik - Das Umweltberatungsprogramm der Gewerkschaften in den neuen Bundesländern - Probleme des betrieblichen Umweltschutzes - Aus der Arbeit eines betriebsrätlichen Umweltausschusses - Umweltbeauftragte im Betrieb. (IAB2)