Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2013

Der Weltmarkt und die Reproduktion von Akkumulationsregimen in der vergleichenden Kapitalismusforschung: variegierter Kapitalismus statt Spielarten des Kapitalismus

In: Vergleichende Kapitalismusforschung: Stand, Perspektiven, Kritik, S. 51-69

Abstract

Spätestens seitdem sich Handel auf freien Märkten und eine rational ausgerichtete kapitalistische Produktionsweise gegenüber dem Feudalismus durchsetzen konnten, lässt sich auch ein großes Interesse an der Varianz und Diversität kapitalistischer Regime erkennen. Noch heute werden die Zusammenhänge von zahlreichen InstitutionenökonomInnen erforscht, was unter Einschluss einiger weiterer SozialwissenschaftlerInnen vor allem in den letzen Jahrzehnten zu einer Erneuerung von Theoretisierungsbemühungen geführt hat. Der Beitrag widmet sich einem dieser neueren Ansätze, nämlich dem weit verbreiteten "Spielarten des Kapitalismus"-Ansatz (VoC) und verortet diesen im umfassenden Forschungsfeld zu kapitalistischer Diversität. Im Anschluss daran wird ein alternativer, durch die Marx'sche Kritik der politischen Ökonomie inspirierter Ansatz vorgestellt und dazu herangezogen, entscheidende Grenzen der VoC-Studien aufzuzeigen. Den Abschluss bilden entsprechende Empfehlungen zum Studium von Komplementaritäten und Diversitäten im Kapitalismus. (ICA2)

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