Regionale Welten der gewerkschaftlichen Interessenrepräsentation: spezifische neue Herausforderungen im Strukturwandel
In: "Nach dem Strukturbruch"?: Kontinuität und Wandel von Arbeitsbeziehungen und Arbeitswelt(en) seit den 1970er-Jahren, S. 245-266
Abstract
Der Verfasser zieht in Zweifel, dass der Strukturbruch in Arbeitswelt und industriellen Beziehungen als klare Zäsur von epochalem Rang anzusehen ist. Vielmehr macht er seit den 1970er Jahren einen beschleunigten sozialen Wandel aus, der durch die wechselseitigen Abhängigkeiten der gesellschaftlichen Funktionsbereiche charakterisiert ist. Als Beispiel zieht er die gewerkschaftliche Interessenrepräsentation auf regionaler Ebene heran. Ausgehend von der Metapher der "drei Welten der Gewerkschaften" kommt er zu dem Ergebnis, dass für die exemplarisch ausgewählten Fallbeispiele der Metall- und Elektrobranche regional erhebliche differenzierte Wandlungsprozesse auszumachen sind. (ICE2)
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