"Wer entscheidet unter welchen Bedingungen über die Normierung von Kandidaten?": die innerparteilichen Selektionsprozesse zur Aufstellung in den Wahlkreisen
In: Die Parteien nach der Bundestagswahl 2009, S. 237-259
Abstract
Der Beitrag geht der Frage nach, wie die innerparteilichen Nominierungsprozesse für die Direktkandidaten in den Wahlkreisen bei der Bundestagswahl 2009 verlaufen ist: Wer entscheidet unter welchen Bedingungen über die Nominierung der Kandidaten? Dazu werden in einem ersten Schritt die Rahmenbedingungen und der Forschungsstand zur innerparteilichen Kandidatenaufstellung in Deutschland dargelegt, bevor das methodische Vorgehen und die empirische Basis der Studie erläutert werden. Im Anschluss erfolgt die Analyse der Selektions- und Entscheidungsprozesse im Rahmen der Nominierungsprozesse der Direktkandidaten von SPD, CDU, CSU sowie - in den ostdeutschen Wahlkreisen - der Linken zur Bundestagswahl 2009. Dazu werden neben der formalen Entscheidung auf den Wahlkreiskonferenzen insbesondere auch die vorgelagerten Phasen der Entscheidungsprozesse mit in die Analyse integriert. (ICB2)
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