Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2004

Gleichstellungsorientierte Regionalentwicklung: eine notwendige Strategie zum Abbau sozioökonomischer Ungleichheiten in ländlichen Regionen Österreichs

In: Sozialer Wandel in ländlichen Räumen: Theorie - Empirie - politische Strategien ; Beiträge der Sektionstagung vom 19. bis 21. Juni 2003 in Rostock, S. 215-238

Abstract

Der Beitrag skizziert die Ausrichtung der österreichischen Regionalpolitik, versucht eine Klärung unterschiedlicher Positionen zur Gleichstellung der Geschlechter und erörtert deren Bedeutung im österreichischen räumlichen Mehrebenensystem. Die Relevanz und der Nutzen der Verknüpfung von Gleichstellungsorientierung und Regionalentwicklung werden einerseits anhand von räumlichen Mustern weiblicher Lebenszusammenhänge und geschlechterbezogener Ungleichheit und andererseits anhand der Analyse der Immanenz räumlicher Politik in Hinblick auf die (Re-)Produktion geschlechterspezifischer Ungleichheitsstrukturen dargestellt. Abschließend werden Handlungsstrategien diskutiert, die notwendig sind, um eine bessere Gleichstellungsorientierung der regionalen/ländlichen Entwicklung in Österreich zu erreichen. Die Ausführungen zeigen insgesamt, dass bisher wenig über die Geschlechterspezifik des eigenen Handelns in diesem Politikfeld reflektiert worden ist bzw. dies auch explizit verweigert wird. Hier hat eine "Gleichstellungsorientierte Regionalentwicklung" anzusetzen und einen Entwicklungsprozess in Gang zu setzen, der ein gleichgestelltes und selbst bestimmtes Zusammenleben von Frauen und Männern in den Regionen fördert und ermöglicht. (ICA2)

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