Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2000

Denkwege zwischen Tradition und Neubeginn - Hannah Arendt

In: Judentum und politische Existenz: siebzehn Porträts deutsch-jüdischer Intellektueller, S. 385-418

Abstract

Hanna Arendt, 1906 in Hannover geboren, musste 1926 aus Deutschland fliehen, erreichte 1941 die USA und wurde 1953 im Alter von 47 Jahren Professorin für Politikwissenschaft in New York. 1975 starb sie, inzwischen weltberühmt, in New York. Obwohl ihre Bücher und Aufsätze schon zu ihren Lebzeiten ziemliches Aufsehen erregten, hat sich die Wirkkraft und die Verbreitung ihres Werkes seit ihrem Tod noch mehr verstärkt. Der Beitrag versucht, dem vielfältigen und verzweigten Werk Hannah Arendts gerecht zu werden. Dabei werden einige Hauptpunkte tangiert und einige der Probleme angesprochen, mit denen sie sich am Ende ihres Lebens konfrontiert sah. Dazu gehören ihre Totalitarismus-Analyse, ihre Arbeiten zu Antisemitismus, Imperialismus und Rassismus sowie ihre Kritik an der philosophischen Haupttradition des Denkens über Politik. Im abschließenden Teil des Beitrags wird ihr im Alter unvollendet gebliebenes Werk "Vom Leben des Geistes. Das Denken, Wollen und Urteilen" besprochen. (ICH)

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