Transformationen der Ökologiebewegung
In: Neue soziale Bewegungen: Impulse, Bilanzen und Perspektiven, S. 237-256
Abstract
Der Beitrag diskutiert den mit dem Institutionalisierungsprozeß verbundenen Gestaltwandel der Umweltbewegung. Dafür wird zunächst das theoretische Konzept skizziert, das die Grundlage für die phasenspezifische Rekonstruktion der Entwicklung des umweltpolitischen Konfliktfeldes sowie der damit verknüpften Transformation der Umweltbewegung bieten soll. Daraus werden dann abschließend einige Schlußfolgerungen für die weiteren Perspektiven der Umweltbewegung gezogen. Die Ausführungen zeigen folgendes: die verschiedenen Stränge dieses neuen Bewegungssektors weisen in keinem Land einen so hohen Grad an kultureller Integration und sozialer Vernetzung auf wie in den "alternativen Milieus" Westdeutschlands Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre. Nur hier führt die Auseinandersetzung über die neuen Themen zu einer klaren Polarisierung zwischen "alter" und "neuer Politik", zwischen "erster" und "zweiter Kultur", zwischen "System" und "Bewegung". (pre)
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