Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1998

Parteien im Urteil der Bürger: eine Längsschnittanalyse 1969-1994

In: Wahlen und Wähler: Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1994, S. 391-462

Abstract

Der Beitrag fragt nach der Beurteilung der politischen Parteien durch die Bürger und der Konsequenz, die sich aus ihrem Urteil für die Wahlentscheidung ergibt. Es werden drei Aspekte der politischen Urteilsfähigkeit der Bürger erfaßt und beschrieben: Die Urteilsbereitschaft, die Urteilsstile und die affektive Qualität des Urteils. Die Datenbasis wurde für den Zeitvergleich konzipiert. Sie umfaßt die Bundestagswahlen seit 1969 und bezieht seit 1990 die neuen Bundesländer mit je eigenen Datenerhebungen ein. Damit ist sie für die angestrebte Längsschnittanalyse gut geeignet. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, daß die Wähler in Deutschland über eine relativ breite Informationsbasis verfügen und sie sehr "urteilsfreudig" sind. Sie beschränken sich in ihrem Urteil nicht nur punktuell auf die von ihnen präferierte Partei (spezielle Urteilsbereitschaft), sondern beurteilen auch die anderen Parteien, zwischen denen sie sich bei der Wahl entscheiden können (generelle Urteilsbereitschaft). (pre)

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