Familiengründer, Postadoleszente und Nesthocker: eine empirische Typologie zu Wohnformen junger Erwachsener
In: Familie: zwischen gesellschaftlicher Prägung und individuellem Design, S. 289-306
Abstract
In diesem Beitrag werden die Grundtypen des Wohnens von jungen Erwachsenen im dritten Lebensjahrzehnt in Deutschland analysiert. Die Untersuchung zielt darauf ab, Grundtypen des Wohnens junger Erwachsener innerhalb und außerhalb von Familienhaushalten in der unausgelesenen Gesamtpopulation junger Erwachsener zu identifizieren und diesen objektiven Wohnstatus mit einer Reihe beschreibender Merkmale in Beziehung zu setzen. Dies geschieht in typologisch-vergleichender Absicht. Die Wohnsituation wird dabei als ein wichtiger Schlüssel zum adäquaten Verständnis dieses Lebensabschnitts angesehen. Hierzu wird ein Datensatz ausgewertet, indem 1457 junge Erwachsenen zwischen dem 23. und 29. Lebensjahr im Rahmen eineinhalbstündiger standardisierter Interviews 1991 befragt wurden. Ergänzt wird dieser Datensatz durch eine schriftliche Elternbefragung. (ICE)
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