Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1991

Moralische Institutionen und die Ordnung des Handelns in der Gesellschaft: die "utilitaristische" Theorietradition und die Durkheimsche Herausforderung

In: Modellierung sozialer Prozesse: neuere Ansätze und Überlegungen zur soziologischen Theoriebildung ; ausgewählte Beiträge zu Tagungen der Arbeitsgruppe "Modellierung sozialer Prozesse" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, S. 79-110

Abstract

"Daß soziale Ordnung ohne moralische Institutionen nicht möglich, und daß dort, wo moralische Institutionen ihre verhaltensbindende Kraft verlieren, 'Anomie' als Folge der 'moralischen Krise' zu beobachten sei - diese Position hatte sich E. Durkheim in der Auseinandersetzung vor allem mit jenen Sozialtheoretikern und Philosophen erarbeitet, die er summarisch als 'utilitaires' bezeichnete." In dem Beitrag wird geprüft, wie sich angesichts neuerer theoretischer Entwicklungen die Durkheimsche Position darstellt. Analysiert wird dazu die Kritik Durkheims an der utilitaristischen Argumentation, wobei auch auf Positionen von Hobbes, Parsons und Hume Bezug genommen wird. (pmb)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.