Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1975

Die Anwendung der Verhaltenswissenschaft auf den planmäßigen Organisationswandel: Theorie und Methode

In: Änderung des Sozialverhaltens, S. 82-103

Abstract

In dem Beitrag wird die Rolle des Verhaltenswissenschaftlers bei der Anwendung von Erkenntnissen bei der Verbesserung der menschlichen Organisationen untersucht. Drei Annahmen liegen den Überlegungen zugrunde: (1) daß gegenwärtig mehr Veränderungen geplant oder beabsichtigt werden als in früheren Zeiten; daß Wissen und praktisches Verhalten des Menschen, sofern es um die Regulierung des Schicksals und der selektiven Anpassung menschlicher Organisationen geht, unvollkommen sind; (3) daß Verhaltenswissenschaftler in zunehmendem Maße aufgefordert sind, auf Funktionsweise und Effektivität von Organisationen einzuwirken. Strategische, methodologische und konzeptionelle Fragen, die sich mit dem Hervortreten der Handlungsrolle des Verhaltenswissenschaftlers stellen, werden erörtert. Die definierenden Kriterien des planmäßigen Wandels werden operationalisiert: die Verwendung gesichterter Erkenntnisse und kooperative Beziehungen. Drei Haupttypen von Änderungsprogrammen werden beschrieben: (1) Training; (2) Beratung; (3) Forschung. Der planmäßige Wandel wird der Unternehmensforschung (operations research) gegenübergestellt, die versucht, aus der Systemtechnik und der Mathematik abgeleitete Erkenntnisse auf technisches Management und effiziente Organisation anzuwenden. (RW)

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