Die nationalsozialistischen Bäume im sozialdemokratischen Wald: die KPD im antifaschistischen Zweifrontenkrieg. T. 2
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 97/98, S. 7-17
Abstract
Eine bedrohlich anwachsende rechtsextreme Szene, deren nationalistische und rassistische Parolen vor allem unter Jugendlichen in Ostdeutschland zunehmend Akzeptanz finden, stellt die Frage nach wirksamen demokratischen Gegenstrategien. Unterschiedliche Methoden und Ansätze werden gegenwärtig diskutiert und praktiziert. Der Beitrag versucht durch einen historischen Rückblick auf die Reaktionen und Gegenstrategien der KPD auf den Vormarsch der Nazis bis zum Jahr 1933 zu verdeutlichen, wie eine verfehlte Strategien im Umgang mit dem deutschen Faschismus in die Katastrophe führte. Die KPD setzte bis zur "Machtergreifung" durch die Nationalsozialisten unbeirrt ihren Konfrontationskurs gegenüber der Sozialdemokratie fort. Die Aufgabe der Sammlung und Bündelung aller antifaschistischen Kräfte Ende 1932 zur Verteidigung der Weimarer Republik wurde nicht erkannt. (pre)
Themen
Sprachen
Deutsch
Problem melden