Aufsatz(gedruckt)2004

Europa und die Welt

In: Transit: europäische Revue, Heft 27, S. 3-11

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Abstract

Auf dem Hintergrund der Herausforderungen des neuen Jahrhunderts (globale Epidemien, Hunger, Armut, expandierender Terrorismus) diskutiert der Beitrag einige Fragen zur Stellung und heutigen Rolle Europas in der Welt. Dabei geht es nicht nur um die Integration des alten Kontinents und die politische und wirtschaftliche Positionierung Europas angesichts einer zunehmenden Dominanz der USA bzw. der wachsenden politischen und wirtschaftlichen Stärke Asiens, sondern um vorausschauende Pläne und Handlungsszenarien, d.h. um die Definition einer neuen politischen Strategie für Europa, die sich auszeichnet durch das Bewusstsein einer moralischen Verantwortung für die Weltordnung und eine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen. Diskutiert wird die Rolle Europas nicht nur im Zusammenhang mit globaler Sicherheitspolitik und der Bekämpfung des internationalen Terrorismus, sondern maßgeblich im Bereich der Demokratie (Menschenrechte, Rechts- und Freiheitsgarantien für Minderheiten, das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit, die Entwicklung einer Zivilgesellschaft). Indem Europa die moralische Dimension der Politik hervorhebt, könnte es seine Stellung in der Welt stärken und eine "gerechte Supermacht" werden. (ICH)

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