Das "rote Gespenst" und "der heilige Schrecken": Aufklärende Erinnerungen an eine gegenaufklärerische Hexenjagd
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 33, Heft 3, S. 16-26
Abstract
Ausgehend von der heutigen Radikalenfrage behandelt Lütkehaus die Zeit der Gegenaufklärung in Preußen. Grundlage war das Religionsedikt vom Juli 1788 sowie das ein halbes Jahr darauf erlassene Zensuredikt. Die beiden Edikte werden ausführlich erläutert. Er beschreibt das Lustspiel "Religionsedikt", welches von Dr. Bahrdt unter dem Pseudonym Friedrich Nicolai der Jüngere 1789 veröffentlicht wurde und die Entstehungsgeschichte des Religionsedikts in satirischer Weise darstellt. Lütkehaus beschreibt die Art und Weise der damals herrschenden Gesinnungsschnüffelei. (KS)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0015-9999
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