Russlands Beziehungen zu seinen 'slawischen Brüdern' Ukraine und Belarus
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 16/17, S. 31-38
Abstract
"Die russische Politik gegenüber Belarus (Weißrussland) und der Ukraine lässt darauf schließen, dass nach dem 11. September 2001 kein grundlegender Wandel im Verhältnis Russlands zum Westen stattgefunden hat. Mit Rückschlägen in den russisch-westlichen Beziehungen ist deshalb zu rechnen, zumal es im autoritär regierten Russland nach wie vor keinen tragfähigen (d.h. nicht nur taktisch motivierten) Konsens über eine freundschaftliche Zusammenarbeit mit den westlichen Demokratien gibt. Es besteht dagegen ein Konsens über die Politik gegenüber dem 'nahen Ausland'. Dieser ist klar gegen die prowestlichen Kräfte des postsowjetischen Raumes gerichtet. Russland scheint an einer langfristig guten ökonomischen Entwicklung von Belarus und der Ukraine wenig interessiert zu sein. Diese Politik ruft unausweichlich eine Stärkung der antirussisch gesonnenen nationalen Bewegung in beiden Ländern hervor." (Autorenreferat)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 2194-3621
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