Aufsatz(gedruckt)2012

Der Spread als neue Legitimation?

In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 51, Heft 1, S. 130-132

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Abstract

Der Beitrag diskutiert die These, dass Erfolge und Misserfolge von Regierungen sich heutzutage am besten an den Spreads ablesen lassen, der Fieberkurve der internationalen Finanzmärkte. Der finanztechnische terminus technicus "Spread" bezeichnet, vereinfacht gesagt, die Zinsdifferenz zu einem Basiszins, zu der sich Staaten je aktuell auf den internationalen Anleihemärkten refinanzieren können; diese Differenz, eben der Spread, ergibt sich aus dem Risikoaufschlag, den die Kreditsuchenden gegenüber jenem Schuldner zahlen müssen, der zur Zeit am Anleihemarkt die beste Bonität besitzt. Der Beitrag stellt Überlegungen zu einem FAZ-Kommentar an, nachdem diese Bonitätsbewertung an den internationalen Finanzmärkten zur entscheidenden Legitimitätsformel demokratischen Regierens geworden ist. (ICB2)

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