Aufsatz(elektronisch)2000

Vom Sextourismus zur Kinderpornografie

In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 17/18, S. 13-20

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Abstract

"In diesem Beitrag werden die Entstehungsbedingungen und Phänomene der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Frauen als Folge sowohl männerdominierter als auch globaler Ausbeutungsverhältnisse dargestellt. Es offenbart sich, dass die pornografische Ausbeutung von Kindern durch die Aufrechterhaltung zweier Tabus geschützt wird: dem des sexuellen Missbrauchs und dem der Pornografie. 'Kinderpornografie' stellt sich somit als ein Verbrechen dar, das Kinder zugleich zu Opfern und zu Objekten degradiert, nämlich als Opfer eines (zumeist familiaren) sexuellen Missbrauchs wie auch als Objekt ihrer (zumeist kommerziellen) pornografischen Ausbeutung. Neben einer kritischen Erörterung der gesellschaftlichen und strafrechtlichen Konsequenzen von Pornografie an Kindern wird insbesondere auf die Notwendigkeit der Stärkung der Rechte von Kindern hingewiesen. Zugleich wird deutlich gemacht, dass die Verantwortung der Tat allein bei den Tätern liegt sowie der Gesellschaft, die sich nicht von ihnen entsolidarisiert." (Autorenreferat)

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