Aufsatz(elektronisch)1996

Kein Land in Sicht - von den neuen Schwierigkeiten, ein Intellektueller zu sein

In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 24, Heft 4, S. 493-511

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Abstract

Der vielbeklagte Absturz der Intellektuellen in die Bedeutungslosigkeit - so der Autor im vorliegenden Beitrag - wirkt um so befremdlicher, als mit der Wende in Deutschland für einen historischen Moment der Eindruck entstand, als seien die Intellektuellen als Utopie - und Visionengeber noch einmal als Helden auf die Bühne der Weltgeschichte zurückgekehrt. Der Auftritt war jedoch von kurzer Dauer und die schnelle Rückkehr zur "normalen" Einflußlosigkeit hat offenbar Irritationen hinterlassen. Der vorliegende Beitrag versucht, begriffsgeschichtlich zu klären, wer oder was eigentlich jene Intellektuellen sind, die sich angeblich auf dem Weg ins Reservat befinden, und wie es dazu kommen konnte, daß "der ehemalige Held der Moderne zum Ritter von der traurigen Gestalt mutierte". (ICE2)

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