Aufsatz(gedruckt)1977

Zur Kritik der Bedürfnisforschung

In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 5, Heft 1, S. 1-27

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Abstract

Der Artikel beschäftigt sich mit den problematischen Konsequenzen, die - vielfach entgegen den Intentionen der Forscher - in den Konzepten und Methoden der Bedürfnisforschung impliziert sind. Nach der Darstellung der Grundannahmen der Bedürfnisforschung werden Argumente dafür angeführt, "daß die Praxis der empirischen Bedürfnisforschung den selbstgestellten Ansprüchen hinsichtlich Beschreibung und Prognose gruppenspezifischer Bedürfnisse meist nicht genügt. Daher wird anschließend nach möglichen anderen Funktionen der 'naiven' Bedürfnisforschung gefragt. Allerdings: Die 'naive' Bedürfnisforschung, wie sie bisher gang und gäbe war, entspricht nicht mehr den Postulaten, die in der neueren Diskussion über die Erforschung von Bedürfnissen aufgestellt werden. Eine bloß methodenkritische Auseinandersetzung griffe auch zu kurz." In den beiden letzten Abschnitten des Aufsatzes wird daher die Auffassung von Bedürfnissen, wie sie in der Bedürfnisforschung zu Tage tritt, grundsätzlich in Frage gestellt.

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