Aufsatz(gedruckt)2003

Ausbildungsförderung in Bayern vor und nach der BAföG-Reform vom April 2001

In: Bayern in Zahlen: Fachzeitschrift für Statistik, Band 57, Heft 6, S. 185-191

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Abstract

"In Bayern haben im Jahr 2001 86.583 Schüler und Studierende eine Leistung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) erhalten, das waren um 11.401 oder 15,2 v.H. mehr als im Vorjahr. Ein ähnlich hoher Stand beim BAföG-Bezug wurde letztmals im Jahr 1995 registriert. Die starke Zunahme im Berichtsjahr ist eine Folge des zum 1. April 2001 in Kraft getretenen Ausbildungsförderungsreformgesetzes, mit dem unter anderem die Freibeträge und Bedarfssätze beim BAföG angehoben wurden. Von der Gesetzesnovelle profitierten vor allem die Studierenden an den Universitäten und Fachhochschulen sowie die Schüler an Berufsfachschulen. Die Zahl der BAföG-Empfänger im Hochschulbereich stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7.246 oder 18,5 v.H. auf 46.424, der Kreis der unterstützten Berufsfachschüler nahm um 18,4 v.H. auf 14.171 zu. Der finanzielle Aufwand für die Ausbildungsförderung lag im Jahr 2001 mit insgesamt 207,4 Millionen Euro um 30,8 v.H. über dem Vorjahresniveau. Von der Fördersumme wurden 140,3 Millionen Euro oder etwa zwei Drittel als Zuschuss und 67,1 Millionen Euro als Darlehen gewährt. Der durchschnittliche monatliche Förderbetrag je Fall machte 331 Euro aus, wobei Studenten im Schnitt 347 Euro und Schüler 305 Euro bezogen. Die Erhöhung des durchschnittlichen Förderungsbetrages gegenüber dem Vorjahr betrug bei den Studierenden rund 37 Euro und bei den Schülern 55 Euro." (Autorenreferat)

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