Bürgerninitiativen und Parteien im Umweltschutz in Spanien
In: Forschungsjournal Neue soziale Bewegungen, Band 6, Heft 1, S. 69-75
Abstract
Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist die Lage der Umweltbewegungen in Spanien besonders schwierig. Die Bewegungen sind stark fragmentiert und mehrere grüne Parteien konkurrieren miteinander. Hinzu kommt die regionale Isolation der Bewegungen, die ein Spiegelbild der Autonomiebestrebungen Spaniens in den Bewegungen darstellt. In dieser unübersichtlichen Situation unterscheidet der Autor eine Entstehungsphase in der Zeit nach Franco, eine Institutionalisierungsphase, in der sich die grüne Parteien bildeten und sich spanische Sektionen internationaler Umweltorganisationen gründeten und eine dritte Phase der Aufsplitterung der Bürgerinitiativbewegungen. Diese seit 1985 bestehende Phase, führt zu einem nachlassenden Organisationsgrad. Sie ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die internationalen Organisationen wie WWF, Greenpeace etc. nicht vollständig als Bürgerinitiativen akzeptiert werden. (ICE)
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Deutsch
ISSN: 0933-9361
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