Aufsatz(gedruckt)1996

Bürger und Staat: die Reform des Wohlfahrtssystems

In: Transit: europäische Revue, Heft 12, S. 29-47

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Abstract

Der Autor erörtert die Notwendigkeit einer Reform des Wohlfahrtssystems in Ungarn und anderen osteuropäischen Ländern unter ethischen und normativen Aspekten. Im ersten Teil seines Beitrags wirft er Fragen nach dem Wert der sozialen Sicherheit und den Erwartungen der Bevölkerung an den Staat auf. Er berichtet hierzu von den Ergebnissen einer Meinungsumfrage zur realen Steuerbelastung der ungarischen Bürger, welche zur höchsten in der Welt zählt. Im zweiten Teil entwickelt er Leitlinien der Sozialreform, welche sich weniger an ökonomischen Gesichtspunkten orientieren, sondern von einer Kritik der Rolle des Staates ausgehen. Die Leitlinien umfassen die Prinzipien 'Menschenwürde', 'Solidarität', 'Transparenz', 'Wettbewerb' und die Übergangszeit der Sozialreform. Am Beispiel der Reform des ungarischen Rentensystems zeigt der Autor im dritten Teil auf, wie das Sozialsystem dauerhaft und mit möglichst breitem Konsens der Bevölkerung umgesetzt werden kann. (ICI)

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