Aufsatz(gedruckt)1994

Fatale Billig-Lohn-Ökonomie: wer die Sozialhilfe kürzt, hat die Löhne im Visier

In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Band 43, Heft 10, S. 372-379

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Abstract

Der Autor geht der Diskussion um das Verhältnis von Lohn und Sozialhilfe nach, einer nach seiner Auffassung "populistischen, auf Vorurteilen beruhenden Diskussion". Anhand gesetzlicher Regelungen und empirischer Untersuchungen weist er nach, daß insbesondere das Lohnabstandsgebot eingehalten wird. Diskussionen um Leistungen an "Arbeitswillige" stellt er die Zumutbarkeitsregelungen des Arbeitsförderungsgesetzes (AFG) und des Bundessozialhilfegesetzes (BHSG) gegenüber und schlußfolgert: "Auf der Suche nach Schuldigen werder Opfer zu Tätern gestempelt". Sozialhilfekürzungen und Niedriglohnforderungen treffen sich für den Autor in der ordnungspolitischen Absicht, Lohnstruktur nach unten zu korrigieren. (IAB2)

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