Aufsatz(gedruckt)1975

Rohstoffversorgung und Rohstoffabkommen. Überlegungen zu einer deutschen Rohstoffpolitik gegenüber der Dritten Welt

In: Europa-Archiv, Band 30, Heft 14, S. 461-471

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Abstract

"Analyse des vom Generalsekretär der UNCTAD, Gamani Corea, vorgeschlagenen "Integrierten Rohstoffprogramms", das eine Serie von Rohstoffabkommen umfassen soll (insgesamt 18 Rohstoffe) für die durch Ausgleichslager und Exportbeschränkungen sowohl Preisstabilisierung auf einem für die Entwicklungsländer akzeptablen Niveau als auch Sicherung der Versorgungslage der Industrieländer erreicht werden soll. Die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft haben sich gegenüber dem Corea-Plan bisher reserviert verhalten, da sie offenbar befürchten, daß ähnliche Auswüchse wie auf dem EG-Agrarmarkt Platz greifen könnten und daß die Ausgleichslager als Instrumente der Entwicklungsländer "fortlaufend die durch überhöhte politische Interventionspreise verursachten Überschüsse aus dem Markt nehmen müßten". Die bisherige Politik der Bundesregierung droht so in einer Sackgasse zu enden. Sie betont den Willen zur Kooperation, verharrt aber im zentralen Bereich der Rohstoffe gegenüber der Kernforderung der Dritten Welt in einer ausweichenden Haltung." (pol dok - dö, Ref. 75-08-114)

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