Aufsatz(gedruckt)1985

Internationale islamische Organisationen

In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 35, Heft 4, T. II, S. 503-506

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Abstract

Der Aufsatz geht der Frage nach, inwieweit die internationalen islamischen Organisationen politische Einheit und Solidarität unter den Moslems gefördert haben. In der Tradition panarabischer und panislamischer Ideologien der 20er Jahre gab es nach der Entkolonisierung in den 60er Jahren neue Unionsbemühungen. 1969 wurde die Islamische Konferenzorganisation gegründet, der heute 44 Staaten angehören. Ihr oberstes Ziel ist die Förderung der islamischen Solidarität im wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich. Die politische Bedeutung der Islamischen Konferenz sieht der Autor vor allem in den Möglichkeiten informeller Kontakte am Rande der regelmäßigen Treffen der Staatschefs und der Außenminister der Mitgliedstaaten. Die Beschlüsse und Erklärungen bewegen sich meist auf dem sehr kleinen Nenner politischer Gemeinsamkeiten. Dies ist der Preis für den Zusammenhalt einer Organisation aus politisch so heterogenen Staaten. (KA)

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