Gegen den Trend - Arbeitsmarkt und Strukturpolitik in Schweden
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 42, Heft 4, S. 223-233
Abstract
"Im Unterschied zu fast allen westeuropäischen Ländern konnte in Schweden in den achtziger Jahren Vollbeschäftigung zugesichert und sogar noch ausgebaut werden, bedenkt man die hohe Frauenerwerbsquote. Eine abgestimmte Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsmarktpolitik, die der Vollbeschäftigung absoluten Vorrang einräumte, förderte zugleich den regionalen und sektoralen Strukturwandel. Herausragendes Bespiel dafür ist die Region Göteborg und Uddevalla, in der trotz der Schließung von vier Großwerften Massenarbeitslosigket verhindert werden konnte. Schweden steht damit als Beispiel, daß auch in einem in den Weltmarkt eingebundenen Land weitreichende politische Handlungsspielräume bestehen, Vollbeschäftigung gesichert und eine auf mehr Gleichheit abzielende Politik bei hoher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit verwirklicht werden kann." (Autorenreferat)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0342-300X
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