Objektive Hermeneutik - Ein Versuch, sich zu sich selbst zu verhalten
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Volume 23, Issue 1, p. 7-21
Abstract
Dieser Artikel, der sich auf die Objektive Hermeneutik fokussiert, leistet einen Beitrag zur selbstkritischen Betrachtung qualitativ-rekonstruktiver (Bildungs-)Forschung. Er thematisiert die Frage, wie sich Protagonist*innen eines Forschungsprogramms zu ihrem Forschungsgegenstand verhalten. Nach einer kurzen Darstellung zentraler Aussagen der Objektiven Hermeneutik wird deren Leistungsfähigkeit anhand von zwei sehr unterschiedlichen Forschungsgegenständen geprüft: zum einen biografische, also sich über lange Zeit erstreckende Daten, zum anderen Fotos, also Dokumente 'geronnener' Zeit. In beiden Fällen kann die Objektive Hermeneutik wichtige Beiträge zu 'guter' Forschung leisten.
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