Aufsatz(elektronisch)2013

Feministisches Maschinendenken: Subjektphilosophische und wissenschaftskritische Perspektiven

In: FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, Band 19, Heft 2, S. 89-106

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Abstract

Der Beitrag nimmt seinen Ausgang von der medienwissenschaftlichen Prämisse der technischen Verfasstheit des Körperwissens. Mit Fokus auf die Wechselbeziehungen von Maschine und Körper werden an Beispielen aus der Populärkultur unterschiedliche Argumentationslinien feministischer Wissenschaftskritik erörtert. Dabei werde ich eine unhintergehbare Ambivalenz des Maschinenbegriffs herausarbeiten und diese in Bezug auf den Maschinenbegriff bei Lacan weiter entfalten. Mit der Maschine betont Lacan die konstitutive Funktion des Anderen für die Bestimmung und Herausbildung von Subjektivität und kritisiert damit die metaphysische Überhöhung und wissenschaftliche Verdinglichung des Körpers. Indem mit Lacan die historisch kontingenten Wechselbeziehungen der Begriffe von Maschine und Körper in den Blick kommen, wird an der Schnittstelle von Subjektphilosophie und Wissenschaftsgeschichte für eine wissenschaftshistorische Ergänzung des Maschinenbegriffs plädiert.

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