Non-monetare Steuerzahlungen im post-sowjetischen Russland
In: Arbeitspapiere und Materialien / Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, Band 31
Abstract
Der vorliegende Beitrag untersucht die Hintergründe der bargeldlosen Staatsfinanzen in Russland. Diese Arbeit ist wie folgt aufgeteilt. Im ersten Kapitel wird ein Überblick über die Entwicklung von Volumen und Formen der non-monetären Steuerzahlungen (NMS) zuerst auf der föderalen und anschließend auf der regionalen Ebene gegeben. Im zweiten Kapitel werden die allgemeinen Ursachen für das Aufkommen von NMS sowie deren Gewichtung und Wechselwirkungen untereinander analysiert. Speziell wird auf die Rolle der föderalen Finanzverfassung für die überproportionale Verbreitung von NMS in den Regionen eingegangen. Im dritten Kapitel werden die Kosten von NMS diskutiert, die sowohl direkt dem Haushalt entstehen, als auch indirekt über strukturelle Einflüsse die Stabilität der Staatsfinanzen langfristig gefährden. Die abschließende Zusammenfassung enthält einen Exkurs über die Maßnahmen, die seitens des Staates, sprich des föderalen Zentrums, gegen die Verbreitung von NMS ergriffen wurden. Ihre Erfolgschancen werden in Abhängigkeit davon beurteilt, inwieweit sie an den Kernursachen von NMS ansetzen. (ICD)
Themen
Sprachen
Deutsch
Seiten
35
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