Sammelwerksbeitrag(elektronisch)2001

Familiale Lebensführung: Familienleben als alltägliche Verschränkung individueller Lebensführungen

In: tagaus - tagein : neue Beiträge zur Soziologie Alltäglicher Lebensführung, S. 33-60

Abstract

Der Beitrag untersucht die Frage, wie Familien tagein, tagaus einen gemeinsamen Lebensbezug herstellen bzw. im Kontext weitreichender Deregulierungs- und Flexibilisierungsprozesse im Erwerbsleben aufrechterhalten. Es wird diskutiert, dass alltägliche Lebensführung nicht nur ein individuelles Programm ist, sondern in der Regel in der gemeinsamen Leistung mehrerer Personen besteht. Familienleben ist demnach Ergebnis eines aktiven Prozesses der Verschränkung individueller Lebensführungen. Wie diese Leistung aussieht und welche Ergebnisse sie haben kann, erarbeitet die Autorin auf Grundlage einer empirischen Untersuchung über die Umgangsweise der Beschäftigten mit einem neuen Arbeitszeitmodell der Volkswagen-AG. Sie plädiert dabei nicht zuletzt für eine Verbindung von Arbeits-, Familien- und Geschlechtersoziologie mithilfe eines Konzeptes "familialer Lebensführung". (ICH)

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