Die Fernsehserie "Holocaust" als Medienereignis
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 30, Heft 4, S. 9-17
Abstract
'Obwohl es in Westdeutschland nach 1945 bereits zuvor viel versprechende Versuche gegeben hatte, die Nazi-Vergangenheit zu bewältigen, wurde die Ausstrahlung der 'Holocaust'-Reihe im Januar 1979 als wirklicher Durchbruch wahrgenommen. Die Serie war in den Vereinigten Staaten unter den Bedingungen eines kommerziellen Fernsehsystems produziert worden. Sie erzählt die Geschichte der Judenverfolgung in Nazi-Deutschland am Beispiel von zwei Familien, einer jüdischen und einer 'arischen'. Die Serie hatte bereits vor ihrer Ausstrahlung Diskussionen hervorgerufen, noch mehr jedoch im Anschluss daran. Aus verschiedenen Gründen wurde die Reihe zum Medien-Event, besonders aufgrund der hohen Zuschauerzahlen. Offensichtlich hatte in Deutschland bis dahin keine andere Sendung über den Holocaust so viele Menschen erreicht und so tief bewegt.' (Autorenreferat)
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