Aufsatz(elektronisch)1997

Crossing borders: mobility of goods, capital and people in the Central European region

In: Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, Band 17

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Abstract

'Dieser Artikel untersucht die Bewegungen von Gütern, Kapitel und Personen zwischen der 'Puffer-Zone' Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn, sowie Westeuropa (Deutschland und Österreich) einerseits und Osteuropa (Ukraine, Rußland, Belarus) andererseits. In dieser Arbeit wird behauptet, daß man, um die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen diesen unterschiedlichen Staaten verstehen zu können, die historischen und kulturellen Bindungen berücksichtigen muß. Migranten und Geschäftsleute haben die Tendenz, bestehende soziale Netzwerke zu benützen, die ihrerseits in ethnische, sprachliche oder familiäre Bindungen eingebettet sind. Diese drei Formen von Bindungen haben die Funktion von Kanälen für wirtschaftliche Aktivitäten zwischen einzelnen Ländern. Darüber hinaus verfügt die politische Kontrolle über Grenzen in Form von Absperrungen, Öffnungen oder Verschiebungen über die Tendenz, Möglichkeiten für grenzüberschreitenden Verkehr und Wechselbeziehungen zu eröffnen oder zu verhindern. Die Hauptargumentation dieses Artikels bewegt sich innerhalb der konzeptuellen Literatur über Globalisierung. Der Artikel argumentiert, daß diese Phänomene eher als eine neue Regionalisierung in den Wirtschaftsbeziehungen, denn als Globalisierung in weltweitem Maßstab interpretiert werden können. Die dem Artikel zugrunde liegende Forschung fußt auf 350 Lebenslauf-Interviews, die seit 1993 in den Ländern der 'Puffer-Zone' durchgeführt wurden, darüber hinaus auf anthropologischer Feldarbeit in Märkten auf allen Seiten der Grenzen und auf einer Sammlung von Wirtschafts- und Sozialstatistiken in den Ländern, die zum Bereich der Analyse zählten.' (Autorenreferat)

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