Dienstgemeinschaft im 21. Jahrhundert: christliche Unternehmenskultur auf dem Prüfstand
In: Tübinger Beiträge zum kirchlichen Arbeitsrecht Band 6
Abstract
Das kirchliche Arbeitsrecht benennt eine Schnittstelle zwischen staatlicher und kirchlicher Rechtsordnung, die im 21. Jahrhundert verstärkt in den Fokus einer politisch-gesellschaftlichen Diskussion geraten ist. Die "Tübinger Beiträge zum kirchlichen Arbeitsrecht" sollen den daraus folgenden weitreichenden juristischen Kontroversen ein wissenschaftliches Forum bieten. Kirchliche Einrichtungen sind in der säkularen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts mehr denn je darauf angewiesen, eine christliche "Unternehmenskultur" zu entwickeln, die unabhängig vom persönlichen Bekenntnis der Mitarbeitenden Glaubwürdigkeit und hohe Fachkompetenz nach innen und außen verbürgt. In diesem Band werden daher beispielhaft die Umsetzung von diakonischer "Coporate Governance" oder einrichtungsspezifischer Ehtik-Richtlinien als Voraussetzung guter christlicher Unternehmenskultur dargestellt und diskutiert. Zudem werden die staatskirchenrechtlichen Möglichkeiten und Grenzen zur Auflockerung konfessioneller Loylitätsobliegenheiten in den Blick genommen. Professor Dr. Hermann Reichold lehrt Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht an der Universität Tübingen und leitet dort die Forschungsstelle für kirchliches Arbeitsrecht
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