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Die Kontroverse zwischen handlungs- und systemtheoretischen Ansätzen markiert eine der zentralen Spaltungslinien der soziologischen Theoriediskussion, die auch die Ebene der Methoden einschließt. Habermas hat diese Trennlinie auf eine weithin anerkannte Formel gebracht: Handlungstheorien setzen demnach primär auf hermeneutisches Sinnverstehen, systemtheoretische Ansätze allein auf funktionale Analyse; gebunden an die Perspektive des funktionalistischen Beobachters könne die Systemtheorie keinen adäquaten Zugang zum Problem der Intersubjektivität finden. - Der dritte Band des erfolgreichen Lehrbuchs 'Grundlagen der soziologischen Theorie' zielt auf die Revision dieser Einschätzung und ihrer Voraussetzungen. Dr. Wolfgang Ludwig Schneider ist Professor für Allgemeine Soziologie am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück.
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VS Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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