Buch(gedruckt)2007

Lebensmittel mit Pflanzensterinzusatz in der Wahrnehmung der Verbraucher: Projektbericht über ein Gemeinschaftsprojekt der Verbraucherzentralen und des BfR

In: BfR-Wissenschaft 2007,2

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Abstract

Pflanzensterine sind natürliche Bestandteile von Pflanzenzellen und haben eine ähnliche Struktur wie das menschliche Cholesterin. Mit den üblichen Lebensmitteln verzehrt ein Europäer im Durchschnitt zwischen 0,2 und 0,4 g Pflanzensterine täglich, während Vegetarier etwa das Doppelte verzehren. Pflanzensterinpräparate, die als Lebensmittelzutat verwendet werden, sind in der Regel Konzentrate aus Pflanzenölen oder sie werden aus Tallöl, einem Nebenprodukt der Holzverarbeitung, gewonnen. Der regelmäßige Verzehr von Lebensmitteln mit Pflanzensterinzusatz führt zu einer Senkung des Cholesterinspiegels bis zu 10 %. Bis zum Ende des Jahres 2006 waren in Deutschland sieben Lebensmittel, denen Pflanzensterine zugesetzt wurden, auf dem Markt (Tabelle 1). Dazu gehören zwei Margarinen (eingeführt 2000 und 2003), zwei Joghurtdrinks (eingeführt 2004), eine Magermilch (eingeführt 2004), ein Schnittkäse und ein Sonnenblumenkernbrot (beide eingeführt 2006). Alle Produkte enthalten eine wirksame Dosis an Pflanzensterinen (um 2 g) in einer typischen Tagesverzehrsmenge und sind für Verbraucher, die ihren erhöhten Plasmacholesterinspiegel senken möchten, bestimmt. Für den Verkauf von Lebensmitteln mit Pflanzensterinzusatz ist eine Genehmigung nach der VO 258/97/EG (NovelFood Verordnung) oder nach den nationalen Rechtsvorschriften des LFGB erforderlich. [...] (Quelle: BfR)

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