Das Paradox der amerikanischen Macht: warum die einzige Supermacht der Welt Verbündete braucht
Abstract
Klappentext: Am Beginn des 21. Jahrhunderts ist Amerika scheinbar zu stark geworden, um von einer anderen Macht wirksam herausgefordert werden zu können. In Washington brüstet man sich mit Unipolarität und Hegemonie, tatsächlich aber haben die Gewichte sich verschoben: die Supermacht sieht sich nicht nur mit globalen Problemen konfrontiert, sondern auch potentiellen Herausforderern wie China, Rußland, Indien und Europa. So komplex ist die Frage der Machtverteilung und der Interessengegensätze, dass Amerika allein das Gleichgewicht nicht garantieren kann. Die amerikanische Vorherrschaft - so Nye - wird nicht nur auf militärischer und ökonomischer Stärke beruhen, sondern braucht die Soft Power von Kultur und Werten, nämlich Glaubwürdigkeit, moralische Autorität und Achtung gegenüber Geschichte und Tradition - ihrer eigenen und der anderer Völker. Anders ausgedrückt: die Supermacht muss kooperieren, andernfalls wird sie - paradoxerweise - unterliegen.
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