Der Eutiner Dichterkreis und der Nationalsozialismus 1936 - 1945: eine Dokumentation
In: Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins 111
Abstract
Untersuchung zur Haltung des 1936 gegründeten Eutiner Dichterkreises zum Nationalsozialismus. Anhand von Dokumenten und Publikationen weist L. D. Stokes die Unterordnung der meisten Mitglieder der Vereinigung unter die nationalsozialistischen Ziele nach, angefangen bei H. F. Blunck, dem ersten Präsidenten der Reichsschrifttumskammer, bis zu eher dem linken Spektrum zuzurechnenden Schriftstellern wie Hermann Claudius. Es gab durchaus auch differenzierende Verhaltensweisen, insgesamt aber ergibt sich hier ein Bild der Zustimmung zur nationalsozialistischen Kulturpolitik. Einleitung zur litrarischen Einordnung des Kreises von Kay Dohnke; es folgen Dokumente zur Organisationsgeschichte, dem Publikationsorgan "Eutiner Almanach" und den 27 deutschen Mitgliedern. Wichtiger Beitrag zur politischen Gesinnung führender Literaten zur Zeit des Dritten Reichs. (I. Hanewald)
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