Wahlverwandtschaften: Kulturgeschichte der Freundschaft im deutschen Judentum, 1888-1938
In: Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts 85
1. Einleitung -- 1.1. Historiographie der Freundschaft -- 1.2. Kulturgeschichte der Freundschaft -- 1.3. Ideologien der Freundschaft -- 1.4. Praktiken der Freundschaft -- 1.5. Kapitelüberblick und Zeitraum -- 2. Eine bürgerliche Gesellschaft -- 2.1. Juden als soziale Gruppe -- 2.2. Tradition und Religiosität -- 2.3. "Unsichtbares Judentum" -- 2.4. Freundschaften und Netzwerke -- 2.5. Jüdisches Milieu und kulturelle Renaissance -- 3. Ein neues Zeitalter der Freundschaft -- 3.1. Krise der Ordnung -- 3.2. Verbürgerlichung und Konfessionalisierung -- 3.3. Krise des deutschen Judentums -- 3.4. Freud und die patriarchale Kleinfamilie -- 3.5. Generationenkonflikte -- 3.6. Antibürgerliche Rebellion -- 4. Die Zerstörung der alten Welt -- 4.1. Gemeinschaft versus Gesellschaft -- 4.2. Ludwig Klages und Theodor Lessing -- 4.3. Die Juden im Ersten Weltkrieg -- 4.4. Alfred Wolfensteins Messianismus der Freundschaft -- 5. Bruderschaft, Jüngerkreis und Freundschaftszirkel -- 5.1. Fraternitas und Fraternité -- 5.2. Juden im George-Kreis -- 5.3. Oskar Goldbergs "Philosophische Gruppe" -- 5.4. Nehemiah Anton Nobels Bund -- 6. Der Eros der Freundschaft -- 6.1. Freundschaft und Homosexualität -- 6.2. Die Reinheit der Freundschaft -- 6.3. Otto Weiningers Freundschaften -- 6.4. Benedict Friedlaenders Männerbund -- 6.5. Frauenfreundschaften -- 7. Aus der Bewegung -- 7.1. Eine neue Generation Blau-Weiß -- 7.2. Chaim Arlosoroffs "Tikwath Zion" -- 7.3. Die Brieffreundschaft Scholem-Benjamin -- 7.4. Antizipation der Erlösung -- 7.5. Fritz Heinle, der tote beste Freund -- 8. Seelenfreundschaft -- 8.1. Georg Simmels differenzierte Freundschaften -- 8.2. Margarete Susmans Sakralisierung der Freundschaft -- 8.3. Betty Heimanns Philosophie der Anerkennung -- 8.4. Dialogisches Prinzip.