Charleston, Jazz & Billionen: Europa in den verrückten Zwanzigerjahren
Abstract
Der österreichische Historiker skizziert die Ambivalenzen der 1920er-Jahre: den politischen Verwerfungen nach Kriegsende und nach dem Zusammenbruch der Grossreiche stellt er die kulturellen Aufbrüche in Künsten und Lebensstilen und den überdrehten Swing jener Jahre gegenüber. Rezension (ekz): Der zuletzt hier mit einer "Mitteleuropa"-Studie (2016) vorgestellte österreichische Historiker gibt einen gerafften Überblick über die aktuell wieder in den Fokus geratenen 1920er-Jahre. In leichtgängigem Stil erfasst Rauscher die Ambivalenzen der Epoche: die kulturellen Aufbrüche in Künsten und Lebensstilen und den überdrehten Swing jener Jahre ebenso wie die politischen Verwerfungen nach dem Kriegsende und dem Zusammenbruch der Grossreiche. Das ist in oft schlagworthafter Kürze flüssig zu lesen, beschränkt sich allerdings, was die vom Titel versprochene europäische Dimension betrifft, auf die weithin bekannten Glanzlichter der grossen Hauptstädte Berlin, Paris, London und Wien. Bibliografie, Personenregister. - Opulenter zuletzt D. Berghorn (2019). Aktuell, deshalb trotz Schwächen breiter einsetzbar. (2-3)
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