The 1956 Hungarian revolution and the great powers
In: The journal of communist studies and transition politics, Band 13, Heft 2, S. 51-66
Abstract
Der Einfluß der internationalen Rahmenbedingungen auf den Verlauf der ungarischen Revolution ist seit 1956 vielfach diskutiert worden. In diesem Zusammenhang spielte vor allem die fast gleichzeitig ablaufende Suez-Krise eine Rolle. Das in jüngster Zeit neu zur Verfügung stehende Archivmaterial macht die Komplexität der Entscheidungsprozesse in den USA und der UdSSR deutlich. Die USA schreckten offensichtlich vor einer Einmischung in die sowjetische Einflußsphäre zurück und konzentrierten sich nach dem Ausbruch der Suez-Krise auf den Nahen Osten. Die Vereinten Nationen erwiesen sich nicht als ein geeignetes Forum für ein Krisenmanagement in Bezug auf die Ereignisse in Ungarn. Die westliche Position in der Ungarnfrage wurde im wesentlichen in geheimen Verhandlungen zwischen den USA, Großbritannien und Frankreich formuliert. (BIOst- Wpt)
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Sprachen
Englisch
ISSN: 1352-3279
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