The rational design of international institutions
In: International organization, Band 55, Heft 4, S. 761-799
Abstract
Warum unterscheiden sich internationale Institutionen so stark in Schlüsselmerkmalen wie z.B. Mitgliederschaft, Reichweite und Flexibilität? Es wird argumentiert, dass internationale Akteure zielgerichtet spezifische institutionelle Organisationsentscheidungen treffen, um bestimmte Kooperationsprobleme in unterschiedlichen Politikfeldern zu lösen. Dieser Artikel stellt einen theoretischen Rahmen für das "Rational Design Project" vor. Fünf wichtige Eigenschaften von Institutionen - Mitgliederschaft, Reichweite, Zentralisierung, Kontrolle und Flexiblität - werden vorgestellt und ihre Variation mittels vier unabhängiger Variablen erklärt, die unterschiedliche Kooperationsprobleme kennzeichnen: Verteilung und Anzahl der Akteure, Durchsetzung und Unsicherheit. Über Rational Choice Theory werden eine Reihe empirisch falsifizierbarer Vermutungen entwickelt, die diese institutionelle Variation erklären. Die Autoren dieses Artikels in der Sonderausgabe von "International Organization" evaluieren die Hypothesen in speziellen Zusammenhängen, sowie den gesamten "Rational Design" Ansatz.(SWP-Jns)
Themen
Sprachen
Englisch
ISSN: 0020-8183
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