Bangladesch verwandelt sich in eine Wüste: Streit um Ganges-Wasser spitzt sich zu

In: Süd-Asien: Zeitschrift des Südasienbüro e.V, Band 13, Heft 4, S. 53-55

Abstract

Über die Aufteilung des Ganges-Wassers zwischen Indien und Bangladesch wird schon seit Jahren ergebnislos verhandelt. Hauptstreitpunkt bleibt der Farakka-Staudamm auf indischem Boden nahe der Grenze zu Bangladesch. Indien entnimmt dem Ganges während der Trockenzeit gerade dann Wasser, wenn in Bangladesch selbst Wassermangel herrscht. Verpestung und Wüstenbildung, Absinken des Grundwasserspiegels und Bodenversalzung, Rückgang der Waldbestände, Austrocknung der Flüsse sind die Folge. Binnenschiffahrt, Fischfang und Landwirtschaft sind betroffen. (DÜI-Alb)