Dürre, Hunger und Vorsorge: Ein Vorschlag zur Vorsorge vor Dürrekatastrophen durch eine internationale Versicherungsordnung, die Hilfsmaßnahmen effektiver und billiger machen könnte
In: DERAP Working Papers, A387
Abstract
Hungerkatastrophen ereignen sich typischerweise nicht in den Städten, sondern dort, wo Lebensmittel produziert werden, auf dem Land. Was internationale Hilfsmaßnahmen so besonders aufwendig macht und ihre Wirkung so stark begrenzt, ist die Verteilung von Hilfsgütern unter extremem Zeitdruck, in unzulänglichen und schwer zu erreichenden ländlichen Gebieten. Der Autor dieser Studie schlägt deshalb vor, die Lebensmittel bei der Landbevölkerung zu lassen und stattdessen die Städte aus Mitteln internationaler Hilfe zu versorgen, um auf diesem Weg Hunger zu vermeiden oder zu mildern. Ein internationaler Versicherungsfonds, in den sowohl Entwicklungs- als auch Industrieländer Beiträge entrichten, könnte es ermöglichen, im Fall eines Dürrejahres dem Staat den Ausfall seiner Einnahmen zu ersetzen
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Deutsch
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