GLES Querschnitt 2013-2021, Sensitive Regionaldaten
Abstract
Im Datensatz GLES Sensitive Regionaldaten werden die in den Scientific Use Files recodierten
bzw. gelöschten Angaben des GLES Querschnit, die sich auf den Wohnort der Befragungspersonen
beziehen, für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt. Die Basis für die Zuordnung der kleinräumigen
Geodaten stellen die Adressen der Befragten dar, die aus der Stichprobenziehung vorlagen. Nach
der Georeferenzierung, d.h. der Berechnung von Geokoordinationen aus den Adressen, wurden die
Punktkoordinaten mit regionalen Einheiten zu verschiedenen Gebietsständen verknüpft. Über eine
Identifizierungsnummer der Befragungspersonen können die Regionalvariablen dieses Datensatzes
den Befragungsdaten der einzelnen Vor- und Nachwahl-Querschnitte der GLES (und der Kumulation
der Vor- und Nachwahl-Querschnitte der GLES) zugespielt werden. Folgende regionale Einheiten
sind im Datensatz enthalten:
• 3-stelliger Schlüssel Regierungsbezirk (seit 2013)
• 3-stelliger Schlüssel Raumordnungsregion (seit 2013)
• 5-stelliger Schlüssel Landkreis, Kreis und kreisfreie Stadt (seit 2013)
• 9-stelliger Schlüssel Verbandsgemeinde (seit 2021)
• 8-stelliger Allgemeiner Gemeindeschlüssel (seit 2013)
• 12-stelliger Regionalschlüssel (seit 2021)
• Postleitzahl (seit 2013)
• Wahlkreise (seit 2013)
• NUTS-3-Code (seit 2013)
• INSPIRE ID (1km) (seit 2013)
• Politischen Gemeindegrößenklasse (seit 2013)
• BIK-Typ der Gemeinde (seit 2013)
Die sensitiven Daten unterliegen einer besonderen Zugangsbeschränkung und eine Nutzung ist ausschließlich im Rahmen einer On-Site Nutzung im Secure Data Center vor Ort in Köln möglich. Nähere Hinweise und Ansprechpartner finden Sie auf unseren Internetseiten: https://www.gesis.org/secdc
Um Änderungen in den Gebietsständen der regionalen Einheiten (z. B. Kreisreformen, Eingemeindungen) zu berücksichtigen, werden die Regionalvariablen neben dem Stand des 1.1. des Jahres der Erhebung auch als zeitharmonisierte Variablen auf dem Stand des 31.12.2015 angeboten.
Sollten Sie über die Regionalvariablen zusätzliche Kontextmerkmale (regionale Attribute wie z. B. Arbeitslosenquote oder Wahlbeteiligung) hinzuspielen wollen, müssen Sie uns diese Daten vor Ihrem Besuch zukommen lassen. Daneben benötigen wir eine Quellenangabe und Dokumentation (Variablenerklärung) der Daten. Beachten Sie, dass diese Kontextdaten ggf. ebenso sensitiv sein können wie die Regionalvariablen, wenn darüber eine direkte Zuordnung möglich ist. Es ist datenschutzrechtlich problematisch, wenn einzelne Ausprägungen mithilfe einer Korrespondenztabelle auch ohne den GLES-Regionaldatensatz auf bestimmte regionale Einheiten und darüber letztlich auf die Befragungspersonen schließen lassen. Dementsprechend ist die Herausgabe (deskriptiver) Analyseergebnisse, die auf solchen Kontextdaten basieren, nur in vergröberter Form möglich.
Bitte setzen Sie sich zunächst mit dem GLES-Nutzendenservice in Verbindung und senden Sie uns das ausgefüllte GLES-Regionaldatenformular (unter ´Daten & Dokumente´) zu, in dem Sie genau spezifizieren, welche GLES-Datensätze und welche Regionalvariablen Sie benötigen.
Kontakt: gles@gesis.org
Sobald Sie mit dem GLES-Nutzendenservice geklärt haben, welche genauen regionalen Merkmale für die On-Site-Nutzung zur Verfügung gestellt werden sollen, wird Ihnen der Datennutzungsvertrag für die Nutzung der Daten an einem Gastarbeitsplatz im Secure Data Center (Safe Room) in Köln zugeschickt. Geben Sie darin bitte alle Datensätze an, die Sie benötigen, also sowohl den "GLES Sensitive Regionaldaten (ZA6828)" als auch die GLES-Datensätze, an die die Regionalvariablen herangespielt werden sollen. Des Weiteren nennen Sie bitte unter ´Spezifische Variablen´ alle Regionalvariablen, die Sie benötigen (siehe GLES-Regionaldatenformular).
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