Forschungsdaten GESIS2016

Candidate Countries Eurobarometer 2003.5

Abstract

1. Wertorientierungen
2. Finanzdienstleistungen
3. Umgang mit Zeit

Themen: 1. Wertorientierungen: Wichtigkeit der Lebensbereiche:
Familie, Partnerschaft, Freundschaft, Arbeit, Bildung, Freizeit, Kunst
und Kultur, Sport, Religion, Politik, Gesundheit, Sexualität, Geld;
wichtige Werte, die das eigene Land, die EU, die USA sowie die
arabische Welt charakterisieren und für den Befragten von Bedeutung
sind: Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde, Menschenrechte, individuelle
Freiheit, Demokratie, Frieden, Gleichheit, Solidarität, Toleranz,
Religion, Selbstverwirklichung, Respekt gegenüber anderen Kulturen;
Einstellung zu ausgewählten gesellschaftspolitischen Fragen, Skala:
staatliche Eingriffe in das Privatleben, mehr Gleichheit und
Gerechtigkeit, Umgang mit Kriminellen, politische Partizipation der
Bürger des eigenen Landes, Rolle der Immigranten für die Gesellschaft,
freier Wettbewerb als Garant für Wirtschaftswachstum, Verhältnis von
Ökonomie und Ökologie (Split A: Präferenz für Ökonomie auch auf Kosten
der Ökologie, Split B: Präferenz für Ökologie auch auf Kosten der
Ökonomie); präferierte Lebensbereiche für eine aktive Partizipation
sowie Art der Partizipation (finanzielle oder zeitliche Beteiligung)
bei Sport, Musik, Kunst und Kultur, Vereinsmitgliedschaften,
Umweltschutz, Politik, Religion, Sozialem, Brauchtum sowie lebenslangem
Lernen; Bereitschaft zum Lernen von Fremdsprachen und Motive für den
Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen; Interesse an den Lebensbereichen:
Politik und Wirtschaft, Kunst und Kultur, Musik, Sport und Lebensstil
jeweils bezogen auf das eigene Land, die EU sowie die Welt; persönlich
empfundene Verbundenheit oder Nähe zu den einzelnen europäischen
Staaten.

2. Finanzdienstleistungen: Persönliche finanzielle Prioritäten
(Rechnungen zahlen, Altersvorsorge, Kredite abbezahlen, Immobilie
erwerben, Kinder und Enkel finanziell unterstützen, Vorsorge für den
Fall der Arbeitsunfähigkeit und andere Notfälle, Wahrung des
Lebensstandards, Geschäftsgründung); Bewertung der derzeitigen eigenen
finanziellen Situation; Besitz eines Kontos mit Zinsertrag, eines
Scheckheftes, einer Kreditkarte und anderer Bankkarten; Vorhandensein
einer Lebensversicherung, einer privaten Rentenversorgung, von Aktien,
Hypotheken, Anleihen, Anlagefonds und längerfristigen Krediten sowie
Vorhandensein eines Dispokredits (Kontoüberziehung); Gründe für die
Aufnahme einer Hypothek; Nutzung von Telefon oder Internet für
Produktbestellungen, Zahlungen (Telebanking), Aufträge zu
Kontobewegungen und anderen Finanzdienstleistungen sowie Gründe für
eine Nichtnutzung (keine Geldkarte, keine Gelegenheit, fehlende
Sicherheit, fehlendes Interesse, fehlende Internetkompetenz); bisher
genutzte und für die nächsten Jahre erwartete Nutzung von
Finanzdienstleistungen aus einem anderen Land der EU: Bankkonto,
Kreditkarte, private Rentenversicherung, Autoversicherung,
Lebensversicherung, Hypothek, Aktien, Anlagefonds; Hindernisse bei der
Nutzung von Finanzdienstleistungen innerhalb der EU
(Informationsmangel, falsche Informationen, hohes Risiko, mangelndes
Geld, zu große Distanzen, mangelnde gesetzliche Regelungen bei
Problemen, Sprachprobleme); präferierte Zahlungsmittel bei einer
größeren Anschaffung im Inland sowie in einem anderen
EU-Mitgliedsstaat; Begründung der Zahlungsmittelpräferenz; Nutzung und
Bereitschaft zur Nutzung einer Geldkarte; wahrgenommene Schwierigkeiten
beim Beschaffen von Informationen über den Preisvergleich bei
finanziellen Dienstleistungen und Vertragskonditionen sowie
Einschätzung der Schwierigkeit, einen Rechtsstreit mit einer Bank oder
Versicherung zu gewinnen; Einstellung zu Finanzdienstleistungen,
Kreditgeschäften, Kreditinstituten und zu Sicherheitsfragen bei
Bankgeschäften (Skala); Vertrauen in Beratungsleistungen von
Kreditinstituten (Skala); Einstellung zur Harmonisierung des
Verbraucherschutzes in allen Mitgliedsstaaten (Split A) bzw.
Einstellung zur Harmonisierung des Verbraucherschutzes im Bereich der
Finanzdienstleitungen in allen Mitgliedsstaaten (Split B).

3. Umgang mit Zeit: Persönliche Wichtigkeit von: Telearbeit, flexiblen
Arbeitszeiten, in Freizeit umwandelbaren Überstunden, auszahlbarem und
ins nächste Jahr übertragbarem Urlaub, bezahlter Zeit zur
Weiterbildung, freier Zeit für Familienangelegenheiten,
Kinderbetreuungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz, Karrierepausen,
unbezahltem Urlaub, Vorruhestand, Vorruhestand kombiniert mit
Teilzeitarbeit; Vorhandensein dieser Möglichkeiten und Inanspruchnahme
in den letzten 12 Monaten sowie Zufriedenheit mit den tatsächlich
genutzten Optionen; Einfluss von Öffnungszeiten, Arbeitswegen und
anderen Wegezeiten (z.B. beim Abholen der Kinder von der Schule, beim
Einkaufen und bei Behördengängen) auf die eigene Zeitplanung;
Zufriedenheit mit dem Leben, mit der ausgeübten Arbeit, mit der
Gesundheit, mit der finanziellen Situation, mit den Arbeitszeiten, mit
der zur Verfügung stehenden Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten, mit der
vorhandenen Zeit für Weiterbildung, mit der Zeit für Arbeiten im
Haushalt, mit der Zeit für Familie und Freunde, mit der eigenen
Freizeit, mit der Aufgabenverteilung im Haushalt zwischen den Partnern
sowie Zufriedenheit mit der von Freunden und Verwandten erhaltenen
Unterstützung bei der Kinderbetreuung; durchschnittliche
Wochenarbeitsstunden des Befragten sowie seines Partners; eigene
geplante Arbeitszeitreduzierungen und Vorstellungen über die Verwendung
der gewonnenen Freizeit: Lernen und Weiterbildung, mehr eigene
Freizeit, mehr Zeit für die Familie und Verwandte, ehrenamtliche
Tätigkeiten; präferierte Dauer der Arbeitszeitreduzierung; Präferenz
für kürzere Tages- bzw. Wochenarbeitszeiten oder für längere Auszeiten
während eines Jahres; durchschnittliche wöchentliche Stundenanzahl für
ehrenamtliche Tätigkeiten; Wochenstundenzahl des Befragten sowie seines
Partners für Kinderbetreuung, Familie und Haushaltsarbeiten;
Wochenstundenzahl für Weiterbildung; Einstellung zur Teilzeitarbeit und
Arbeitsorientierung (Skala); Charakteristika der hauptsächlichen
beruflichen Tätigkeit: Stress und Anstrengung, gute Bezahlung,
persönliche Gestaltungsmöglichkeiten, Karrierechancen, Zeitdruck,
Gesundheitsgefahren, Risiko des Arbeitsplatzverlustes, Chance ähnliche
Arbeit zu finden und Zurechtkommen mit dem beruflichen Wandel;
tatsächlich zu erwartendes und erwünschtes Pensionierungsalter;
präferierte Arbeitszeitregelung kurz vor der Pensionierung
(Vorruhestand, Teilzeitarbeit oder Vollzeitarbeit mit weniger
Verantwortung); Bereitschaft und Motive für einen späteren
Renteneintritt; Gründe für mangelndes Interesse an einem späteren
Renteneintritt; Interesse an der Verringerung der Arbeitszeit vor der
Rente, an einer längeren Karrierepause und an einem früheren
Pensionierungsalter bei Reduzierung von Rentenbezügen; Besorgtheit über
finanzielle Unsicherheiten bei der Rente; allgemeine Akzeptanz der
Frühpensionierung an der eigenen Arbeitstelle; Einstellung des Partners
zum Vorruhestand; Einstellung zum Vorruhestand, um jüngeren
Arbeitnehmern Platz zu machen; Wunsch nach lebenslangem Lernen und
Gründe dafür; Teilnahme an Fortbildungskursen in den letzten 12 Monaten
aus Eigeninitiative oder auf Wunsch des Arbeitgebers; Anzahl der
Stunden des zuletzt belegten Kurses; Finanzierung dieses Kurses durch
Arbeitgeber, Staat, Befragten, Arbeitsagentur oder Gewerkschaft;
Fortbildung in der Freizeit oder während der Arbeitszeit; Meinung zu
folgenden Möglichkeiten für Arbeitszeitregelungen: Freizeit von der
Arbeit aus familiären Gründen, für Weiterbildung, für ehrenamtliche
Tätigkeiten sowie für mehr Freizeit, Kinderbetreuungseinrichtungen am
Arbeitsplatz, früherer Renteneintritt; Vorschläge zur Finanzierung
dieser einzelnen Möglichkeiten (Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Staat) sowie
Bereitschaft, mehr Steuern oder Sozialabgaben dafür zu bezahlen;
Anstellung im öffentlichen Dienst oder bei einem Privatunternehmen;
zeitlich befristeter Arbeitsvertrag; Anzahl der Kinder unter 14 Jahren
im Haushalt; Alter des jüngsten Kindes; Anzahl der Tage in der Woche,
an denen die Großeltern die Kinder betreuen und an denen eine Betreuung
eigener Enkelkinder stattfindet.

In den baltischen Staaten wurde zusätzlich gefragt: Status des
Befragten (Staatsbürgerschaft oder permanente Aufenthaltserlaubnis).

In den baltischen Staaten und in Rumänien wurde zusätzlich gefragt:
Bevorzugte Interviewsprache.

Demographie: Nationalität; Familienstand; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Alter bei Ende der Ausbildung; höchster
Bildungsabschluss; Haushaltsvorstand; berufliche Position des
Haushaltsvorstandes; berufliche Position des Befragten; Beschäftigung
im öffentlichen Dienst; Urbanisierungsgrad; Religionszugehörigkeit;
Kirchgangshäufigkeit; Haushaltseinkommen; Parteipräferenz; Geschlecht
des Befragten; Haushaltsgröße; Alter des Befragten.

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