Forschungsdaten GESIS2001

Deutschland im Wandel

Abstract

Geschichtsbewusstsein. Einstellungen zu politischen Fragen und zum
Gesellschaftssystem.

Themen: Wichtigstes derzeitiges Problem in Deutschland; Parteipräferenz
(Sonntagsfrage); Politikinteresse; Wirtschaftsinteresse; allgemeines
Geschichtsinteresse und Interesse für die Lokalgeschichte; bedeutsamster
Geschichtsabschnitt der deutschen Geschichte für das heutige
Deutschland; erinnerungswürdige Geschichtsereignisse der letzten hundert
Jahre; Einstellung zu politischen Entscheidungen (NATO-Beitritt,
Beitritt der DDR zum Warschauer Pakt, Mauerbau, Ostpolitik der Regierung
Brandt, Einführung der D-Mark in der DDR); Einstellung zur Beschäftigung
mit der DDR-Vergangenheit und dem Nationalsozialismus; Einschätzung der
Rolle der nationalsozialistischen Vergangenheit bei der Beurteilung der
Deutschen durch das Ausland; Bedeutsamkeit fehlender persönlicher
Kriegs- und Nachkriegserfahrungen derzeitig aktiver Politiker für die
deutsche Politik; Lernfähigkeit aus Fehlern der Vergangenheit;
Einstellung (Skala) zu: Arbeitsplatzsicherheit bei entsprechender
Leistung, Vertrauen in Politiker, zukünftig sinkender Lebensstandard,
erweitertes Mitspracherecht der Arbeitnehmer, politische Partizipation,
Politikinteresse, Leistungsorientierung, Abhängigkeit der Demokratie von
einer starken politischen Führung, DDR-Nostalgie, Geschichtsbewusstsein,
Lernen aus der Vergangenheit, Gemeinschaftssinn, Vermeiden von Risiken
bei der Geldanlage, Interesse an Geldangelegenheiten,
Personenorientierung statt politischer Inhalte bei der politischen
Berichterstattung in den Medien; Präferenz für Sparen oder Konsum;
zwischenmenschliches Vertrauen; Gefühl des Stolzes auf die
Wirtschaftskraft, die demokratische Ordnung, die Geschichte, die
kulturellen Leistungen oder den sozialen Frieden;
Demokratiezufriedenheit; Einstellung zu politischen Entscheidungen in
Deutschland außerhalb der vorgesehenen Gremien; Erwartungen an eine gute
Opposition; Einstellung zum Anlegen höherer moralischer Maßstäbe an
Politiker; Wichtigkeit bestimmter Bedingungen für politische
Entscheidungen (Zustandekommen durch demokratische Verfahren und
Institutionen, breite Zustimmung in der Bevölkerung, Berücksichtigung
der Bedürfnisse von Minderheiten, Zügigkeit); Einschätzung der Stärke
gesellschaftlicher Konflikte zwischen Arm und Reich, Arbeitgebern und
Arbeitnehmern, Jungen und Alten, Ausländern und Deutschen, Ostdeutschen
und Westdeutschen; Vorhandensein sozialer Gerechtigkeit in der
Gesellschaft und Beurteilung des Ausmaßes der sozialen Gerechtigkeit
unter der rot-grünen Bundesregierung im Vergleich zur
christlich-liberalen Koalition unter Helmut Kohl; Zufriedenheit mit der
sozialen Absicherung bei Arbeitslosigkeit, im Alter sowie bei Krankheit;
Einstellung zum Umfang der Sozialleistungen, zur Rentenhöhe sowie zur
Höhe der Bildungsausgaben in Deutschland; Notwendigkeit von
Gewerkschaften; Konfliktpotential zwischen den Alten und Jungen aufgrund
der Finanzierungsprobleme in der Renten- und Krankenversicherung;
Einstellung zur Angleichung oder Leistungsorientierung von Einkommen;
Einstellung zur direkten Beteiligung der Bürger an wichtigen politischen
Entscheidungen und zur Eigenvorsorge für Alter und Krankheit durch den
Bürger; Ausüben einer unentgeltlichen sozialen oder karitativen
Tätigkeit bzw. einer ehrenamtlichen Tätigkeit; Bereitschaft zur Spende
eines Teils eines angenommenen Lottogewinns für gemeinnützige oder
karitative Zwecke; Höhe des zu spendenden Betrages; Bereitschaft zur
Übernahme eines politischen Amtes; Veränderung der eigenen
Lebensverhältnisse seit der deutschen Einheit; Einstellung zu
Umweltschutz-Maßnahmen (Skala); vordringliche Aufgabe der Kulturpolitik;
monatliche Ausgaben für den Besuch kultureller Veranstaltungen;
Einstellung zur finanziellen Förderung kultureller Einrichtungen durch
den Staat; Wichtigkeit der staatlichen Förderung deutscher Kultur im
Ausland; Veränderung der Gesellschaft durch das Internet; Einschätzung
des Gefahrenpotentials der weltweiten Umweltverschmutzung, des
Terrorismus und religiöser Konflikte; Bereitschaft zur
Landesverteidigung; erwartete Zunahme der Zuwanderung nach Deutschland
in den nächsten Jahrzehnten; Einstellung zu vermehrter Einwanderung als
Ausgleich für den Rückgang der deutschen Bevölkerung; Einstellung zum
Einfluss Deutschlands in der Welt; Einstellung zur Übernahme von mehr
Verantwortung durch das vereinte Deutschland bei der Lösung von
Konflikten in der Welt; Auswirkung eines Vereinten Europas auf die
deutsche Identität; Befürwortung eines EU-Außenministers und gemeinsamer
europäischer Streitkräfte unter einem europäischen Oberbefehl; führende
Macht in Europa; USA oder Frankreich als wichtigster Partner
Deutschlands.

Demographie: Bundesland, Ortsgröße; Alter (klassiert); Schulabschluss,
akademischer Abschluss; Anerkennung des Fachschulabschlusses als
Fachhochschulabschluss; berufliche Ausbildung und Berufstätigkeit des
Befragten; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit; berufliche
Position des Befragten; Haushaltsgröße; Anzahl Personen über 18 Jahre im
Haushalt; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Geschlecht.

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