Aufsatz(elektronisch)2019

Die Sprache(n) der Anerkennung. Über die Bedeutung mehrsprachigen Protests in einer einsprachigen Demokratie

In: Zeitschrift für Flüchtlingsforschung, Band 3, Heft 2, S. 285-301

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Abstract

Dieser Beitrag widmet sich der politiktheoretischen Einordnung einer Form des Protests, die gegenwärtig in Deutschland zu beobachten ist: mehrsprachig organisierte Demonstrationen und mehrsprachiges zivilgesellschaftliches Engagement in einer einsprachig organisierten Demokratie. Der mehrsprachige Protest richtet sich gegen restriktive Regelungen in der gegenwärtigen deutschen Migrations- und Asylpolitik. Ausgangspunkt für die Analyse ist James Tullys Begriff der Praktiken der Freiheit. Aus dieser Perspektive betrachtet zeugen die mehrsprachigen Aktionen und mit ihnen die neue Sichtbarkeit der Sprachen von einem Kampf gegen die herrschenden Formen von Zugehörigkeit zur Zivilgesellschaft und der einsprachigen Rahmung des öffentlichen Raums.

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