Imagepflege nach dem Fürsorgeprinzip. Eine Analyse der kommunikativen Optionen der Kirche in der Geflüchtetenhilfe
In: Communicatio socialis: Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, Band 53, Heft 2, S. 250-261
Abstract
Die Kirche wird in der jüngeren Vergangenheit nicht nur als moralische Instanz, sondern vermehrt auch als politische Stimme wahrgenommen. Aktuell strukturiert sie Integrationsprozesse Geflüchteter mit und schafft strukturelle Rahmenbedingungen für die hauptund ehrenamtliche Arbeit im Handlungsfeld Flucht und Asyl. Welche kommunikative Rolle der Kirche dabei zugeschrieben wird und inwieweit die Unterstützung der Flüchtlingshilfe der Institution Kirche zu mehr Reputation verhelfen kann, sind Fragen, mit denen sich die Studie "Evaluation der Arbeit mit Geflüchteten in Oberbayern" auseinandersetzt. Während Haupt- und Ehrenamt die finanzielle Hilfe und Bereitstellung von Infrastruktur und Personal loben, fordern sie von der Kirche jedoch eine stärkere politische Positionierung im öffentlichen Diskurs um Zuwanderung.
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